10.7. 2016 Lk.10.25 Dtn.30 Barmherziger Samariter 15.Sonntag
So oft fragen wir uns: „Was will Gott von mir?
Oft denken wir uns
komplizierte Dinge aus, wie der Gesetzeslehrer im Evangelium, der Jesus
eigentlich nur provozieren will. Aber von Jesus bekommen wir eine ganz einfache Handlungsanweisung: Geh und
mach dich dort nützlich, wo du gebraucht wirst.
SCHAU HIN – BLEIB STEHEN – REICH DIE
HAND.
Manchmal muss man dazu auch vom hohen
Ross steigen, wie der Samariter im Gleichnis.
Und noch etwas ist wichtig, ganz
wichtig: wir können uns „den Nächsten“ nicht aussuchen, er ist da – irgendwo –
auf unserem Weg …. so bitten wir
dass wir auch dann stehen
bleiben, wenn uns Menschen unsympathisch sind -
wenn uns die Situation nicht angenehm ist
dass wir auch dann stehen
bleiben, wenn das Helfen Nachteile bringt - wenn wir glauben, eigentlich läuft
uns die Zeit davon
dass wir auch dann stehen
bleiben, wenn wir unseren Einsatz eigentlich für sinnlos halten - wenn wir uns vielleicht
für andere lächerlich machen mit unserem Engagement
Lass uns aber auch sehen,
wen DU uns selbst als Nächsten schickst - Dass wir Hilfe nicht ablehnen, dass
wir dankbar für die Menschen auf unserem Weg sind, dass wir erkennen, wie
wichtig „UNSER Nächster“ für uns selbst ist
So lass uns immer wieder fragen: FÜR WEN bin ich wohl HEUTE der Nächste?
Und lass uns dann das Richtige tun
du guter Gott, hilf uns
„Nächste“ zu sein, in unserem kleinen Leben und Umfeld. Aber mache auch die
Menschen in Europa wieder großherzig und lass uns Wege finden unser Leben und
unseren Wohlstand zu teilen. Das bitten
wir durch Jesus unseren Herren und Bruder. Amen