3.6. 2016 Jes.66.10 "Wie eine Mutter tröstet, so tröste ich euch"
Die Worte des alten jüdischen Propheten Jesaia gehören zu den
schönsten Aussagen über Gott. So viele altbiblische Stellen gibt es, die den zornigen,
rächenden Gott beschreiben: Bei Jesaia
ist dieser Gott wie eine Mutter, die ihr Kind tröstet. Ein Gott der verspricht:
„ich leite den Frieden zu euch, wie einen Strom und Wohlergehen wie einen
rauschenden Bach.“ Wie sehr brauchen wir Trost, wie sehr brauchen wir Frieden,
wie sehr sehnen wir uns nach Freude und Wohlfühlen. Gerade jetzt in dieser
Ferienzeit. Im Evangelium schickt Jesus seine Jünger aus: Geht zu Menschen und
erzählt selbst von der Freude, die ihr spürt, weil das Himmelreich nahe ist.
Auch diesen Auftrag haben wir So bitten wir
Dass wir Anderen den Trost bringen, den wir selbst so sehr wünschen
Dass wir anderen die Ermutigung geben, die wir selbst so sehr
brauchen
Dass wir anderen die Freude machen, die wir selbst suchen
Dass wir anderen die Hoffnung geben, die wir selbst so sehr brauchen
Dass wir anderen von dem erzählen, was uns selbst das Leben leichtmacht
Wir bitten für alle Menschen, die schlimmes Unglück erfahren, für
alle, die sich von Gott verlassen fühlen, für alle, die im Leben zu kurz kommen
Bitten wir aber auch für Östereich und seine Menschen, dass die nun notwendig
gewordene Bundespräsidenten-Neuwahl eine Chance zur Versöhnlichkeit werden kann
.
So bitten wir im Namen Jesu, der jede und jeden von uns bittet,
selbst unter die Menschen zu gehen und Trost, Freude, Frieden und Versöhnung zu
bringen . Amen