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Montag, 6. Juni 2016

Fürbitten 7.1. nur eine Prise - und es niemanden ver-salzen Mt.5.13



7.6.2016 Mt.5.13 Salz der Erde, Licht der Welt
Liturgisch beginnt in der Kirche ja nach Pfingsten wieder das „normale“ Jahr. Aber was heißt schon NORMAL. Nach Pfingsten soll es doch eigentlich ANDERS weitergehen, VER-RÜCKTER, ein bissl durcheinandergewirbelt. Offen sollen wir für Neues sein, bereit, uns voll und ganz auf das Leben einzulassen. Das Evangelium sagt uns heute genau das „Seid Salz der Erde“: Seid doch IHR die, die dem Leben wieder einen deutlichen Geschmack geben,
Bitten wir also

dass wir uns wieder engagieren, uns einmischen
dass wir eine Meinung haben, uns nicht um Probleme herumdrücken
dass wir Mut zu Entscheidungen haben

dass wir uns jeden Tag wieder heraustrauen aus dem alten Trott
dass wir uns immer wieder Neues zutrauen
denn mit der Zu-Mutung wächst auch der Mut 

dass wir ganz DA sind, dass wir uns einbringen
in unseren Gemeinschaften, in der Familie am Arbeitsplatz
dass wir Misstrauen und Gleichgültigkeit ablegen
verträglich sollen wir sein, Freude machen

dass wir die Sorgen der Menschen, mit denen wir leben, wahrnehmen
dass wir Verantwortung übernehmen, auch in unserer Kirche
dass wir uns nicht davor drücken, Aufgaben zu übernehmen
dass wir kritisch bleiben und doch treu

dass wir aber auch niemandem mit unserer Art das Leben versalzen
dass wir nicht stur und rechthaberisch sind
dass wir keinen von uns abhängig machen
dass wir niemand entmutigen

Du guter Gott, gib uns Mut und Freude, dass wir uns immer wieder Neues zutrauen. Stärke uns  im Vertrauen darauf, dass DU auch auf krummen Zeilen gerade schreibst und dass vor dir auch unsere Fehler und unser Versagen gesegnet sind. Amen