6.6.2016 die Bergpredigt Mt.5.1 Selig seid ihr ....
Wie oft haben wir die Seligsprechungen schon gehört.
Alles, was Jesus wichtig war, liegt in diesen Sätzen. Aber ihr Ansatz scheint
uns so maßlos, dass wir vielleicht oft gar nicht mehr richtig hinhören, weil
wir denken: das schaffe ich ohnehin nicht. Von den „Kleinen Schwestern Jesu“ in
Paris gibt es eine ganz einfache Nachdichtung. Bitten wir um die Gabe, dass wir damit unseren Alltag
und den der anderen lebenswerter machen
können
Lass uns selig sein, weil wir einen
Maulwurfshügel von einem Berg unterscheiden können;
Dann werden wir uns selbst und anderen
viele Probleme ersparen
Lass uns selig sein, weil wir im richtigen
Moment schweigen und zuhören können.
Dann werden wir selbst Neues erfahren und
kreisen nicht nur um uns selbst
Lass uns selig sein, weil wir uns freuen
und genießen können ohne dafür eine Entschuldigung zu suchen. Dann werden wir
anderen nicht auf die Nerven fallen
Lass uns selig sein, weil wir uns nicht für
unentbehrlich halten. Aber lass uns darauf achten,
was andere brauchen. Dann werden wir Freude
säen.
Lass uns selig sein, weil wir immer besser
lernen, die kleinen Dinge des Lebens mit Ernst und die ernsten Dinge mit
Gelassenheit zu sehen; Dann werden wir den wahren Wert der Dinge erkennen.
Lass uns selig sein, weil wir fähig sind,
anderen zu vertrauen und ihnen mit Wohlwollen zu begegnen, auch dann, wenn
vieles dagegen spricht.
Dann wird man uns vermutlich für naiv
halten, aber die Nächstenliebe ist nicht billiger zu haben
.
So bitten wir Dich
Gott um die Gabe einander gut zu sein – damit Dein Reich Hier und Jetzt kommen
kann. durch Christus unseren Herrn. Amen