8.6.2016 Mt.5.17
glaubt nicht, ich sei gekommen um das Gesetz aufzuheben
„Glaubt nicht ich sei gekommen um das
Gesetz aufzuheben“ – sagt heute Jesus im Evangelium und für gar nicht Wenige
mag das die Bestätigung dafür sein, dass einfach immer alles bleiben soll, wie
es schon immer war. Aber derselbe Jesus sagt an anderer Stelle auch: „Der
Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat“ Was also
gilt? Vielleicht müssen wir uns fragen: was ist das wichtigste aller Gesetze?
Jesus selbst hat es gesagt: Du sollst den Herren deinen Gott lieben – und
deinen Nächsten wie dich selbst. Es geht also wohl um die Liebe. Dass wir sie
Gott und einander nicht schuldigt bleiben. so bitten wir
dass wir nicht stur Gesetze und Vorschriften erfüllen, sondern
uns immer fragen, ob sie von Liebe getragen sind und der Liebe dienen
dass wir im Zweifelsfall immer danach fragen, was tut dem
Menschen gut und nicht:
„was gehört sich“ und „was werden die Leute sagen“
dass wir keine Angst vor Veränderung haben, sondern erkennen,
wie uns Ereignisse verändern und immer wieder auf einen neuen Weg führen
dass wir uns selbst so realistisch annehmen können wie wir
sind - und uns nichts vormachen müssen
dass wir uns füreinander verantwortlich fühlen , ohne den
anderen einzuengen und ihm die Freiheit zu nehmen
dass es uns Freude macht, dich in allem, was uns begegnet,
zu suchen, - und dir zu danken, auch dann, wenn wir immer wieder vieles nicht
verstehen
dass wir die Botschaften wahrnehmen, die du uns in anderen
Menschen und neuen Herausforderungen mit auf den Weg gibst – gerade auch HEUTE
wieder
Du bist Gott mit uns, Gott mit uns auf
dem Weg. Lass uns nicht krampfhaft auf Gesetze und Vorschriften schauen – hif, dass wir uns um die Liebe zu dir und füreinander bemühen, dann wird uns das Richtige gelingen. Darum bitten wir im Vertruen auf Jesus unseren Bruder. Amen