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Montag, 8. Februar 2021

Fürbitten 9.2. der URKNALL ist LIEBE

 


9.2.2021 Gen.1.20  und Gott sah, dass es sehr gut war

Gott schuf den Menschen,“ als sein Abbild und Ebenbild schuf er ihn“, so hören wir heute in der Schöpfungsgeschichte – es ist eine berührende, zärtlich poetische Erzählung, in der Gott Tag für Tag behutsam und liebevoll Neues schafft. Gott hat aus Liebe und Freude die Welt erschaffen, Gott hat aus Liebe und Freude den Menschen als sein eigenes Abbild erschaffen, - das ist die Kernaussage dieser Erzählung. Wie verkrampft dagegen ist das, was wir im Evangelium hören. Da haben die religiösen Führer ein rigides System von „rein“ und „unrein“ eingeführt, da kommt nur mehr wenig Freude an der Welt auf. Jesus bringt es auf den Punkt: – Gott braucht keine sturen Vorschriften, Gott will unsere Liebe u Hingabe. So wie er uns mit Liebe und Hingabe erschaffen hat, So bitten wir heute

 

Du Gott, dessen Ebenbild wir sind: lass unsere Freude am Leben wachsen, die Dankbarkeit für jeden neuen Tag, die Einsicht in das Wunder der Schöpfung und des ganzen Kosmos, der weit über uns hinaus reicht

 

Lass uns danken, jeden Tag: weil wir so sind, wie wir sind: mit allem was GUT ist, aber auch mit all dem, was immer wieder nicht so gut gelingt

 

Lass uns dankbar sein: für alles, was uns umgibt. Für die Menschen mit uns und um uns. Dass wir erkennen können, wie wichtig sie für uns sind. Lass uns dankbar sein, für den Frieden in unserem Land, – trotz aller Schwierigkeiten und Einschränkungen in dieser Zeit

 

Mach uns frei von Zwängen und falscher Ängstlichkeit. Dass wir immer mehr in die Freiheit der Kinder Gottes hineinwachsen und nicht in einem Kinder-Glauben stecken bleiben,

 

dass wir nichts „Frommes“ tun, nur weil es „Pflicht“ ist, dass wir vielmehr die Freude in allem suchen, dass wir danken können: auch für all das Viele, das wir nicht verstehen, Enttäuschung, Traurigkeit, Krankheit, Schmerzen und Tod:  Lass auch all das in dir geborgen sein

 

Bitten wir, dass unsere kirchlichen Vorschriften Menschen nicht nieder drücken sondern vielmehr     Mut und Ermunterung für ein selbst gewähltes Leben geben, denn „zur Freiheit sind wir berufen, Christus hat uns befreit“, sagt Paulus

 

Bitten wir, dass auch diese Monate der Pandemie nicht die Freude am Leben ersticken, sondern dass wir an jedem Tag dankbar auch Gutes und Schönes entdecken. So bitten wir im Namen Jesu Amen