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Sonntag, 14. Februar 2021

Fürbitten 15.2. MASKEN? es gibt nicht nur FFP2

 


15.2.2021 Faschingsmontag

Seit einem Jahr nun schon leben wir wie im Fasching – zumindest was das Masken tragen betrifft. Eigentlich wollen wir doch alle nichts lieber als das: diese Masken endlich loswerden. Endlich wieder normal leben können. Aber unsere tägliche FFP2 Maske kann uns heute – am Faschingsmontag – auch ein wenig nachdenklich machen. Masken, wenn der Fasching Saison hat, können einem helfen, die eigenen Träume auszuleben. Einmal so zu sein, wie man vielleicht schon immer sein wollte. Aber dann gibt es auch die „Masken“ im übertragenen Sinn, wenn wir uns nach außen hin anders geben als wir wirklich sind. Wie sollen uns die anderen sehen – und wie sehen wir selbst uns ? Bitten wir heute:

 

dass wir uns selbst nichts vormachen,

dass wir die Masken ablegen, die wir oft vor anderen aufsetzen

um „wichtig“ oder „unentbehrlich“ zu sein

dass es uns immer besser gelingt

so zu sein, wie wir wirklich sind

 

Viele verschiedene Masken haben wir im Schrank

Auch „immer freundlich und beherrscht sein“, ist so eine Maske

Gott, lass uns zugeben, wenn uns Belastungen zu viel werden

Lass uns keine Angst vor unseren Schwächen haben

 

Auch die Schiarchperchten gehören nicht nur zum Fasching

Trifft man sie nicht viel zu oft auch außerhalb der Saison?

Hilf uns Gott die Maske so mancher Grantigkeit und Launenhaftigkeit abzulegen

mit der wir anderen und uns selbst die Lebensfreude nehmen

 

Wir tragen aber nicht nur unsere eigenen Masken

wir haben auch Masken für die anderen bereit.

Wie oft stülpen wir Menschen unsere Vorstellungen, unsere Bedürfnisse über.

Bewahre uns vor Vorurteilen und davor, andere ab zu stempeln

 

wer redet an frohen Tagen schon gern von den Todesmasken?

Berühmten Leuten hat man sie früher abgenommen.

Mach uns bewusst, dass wir diese Maske, dieses unser Gesicht im Tod

schon JETZT mit uns tragen und hilf uns,

dass es DANN ein gutes und ein mit dem Leben versöhntes Gesicht ist.

 

nicht zuletzt bitten wir heute aber,

dass wir auch ohne jede Maske den Mut haben

immer wieder dem nachzugehen was eigentlich unser Traum wäre,

dass wir uns unsere Sehnsüchte und Visionen bewahren

 

Du unser guter Gott, vor dir dürfen wir sein, wie wir sind. Du bist es, der hinter alle Masken sieht und in DIR erkennen wir uns und in Dir leben wir. Inständig bitten wir auch, dass wir in absehbarer Zeit vor allem die Masken der Pandemie hinter uns lassen können.   Amen