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Donnerstag, 7. Januar 2016

Fürbitten 8.1. in einer Welt voll Zwielicht und Schatten...

                                                              
8.1.2015 Mk.6.34 Brotvermehrung
Die Idylle von Weihnachten wird in den liturgischen Texten immer wieder gebrochen. 
„Wir gehen durch eine Welt voll Zwielicht und Schatten“ heißt es heute im Tagesgebet. Ein schlimmes Jahr von Terror und Gewalt liegt hinter uns – für die Not und das Elend der hunderttausenden Flüchtlinge gibt es kein solidarisches Konzept in Europa, aber auch die Wirtschaftslage und die Arbeitslosigkeit machen Sorgen. Das Evangelium heute berichtet Tröstliches, berichtet von der „wunderbaren Brotvermehrung“ – schon im ersten Satz heißt es: „Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen“ 
Das ist es, was Jesus treibt: sein Mitleiden mit den Menschen. Bitten wir heute

In einer Welt voll Zwielicht und Schatten - 
Erbarme dich über alle, die hilflos Opfer ihrer Menschengeschwister werden

In einer Welt voll Zwielicht und Schatten - 
Erbarme dich über die Täter, erbarme dich über die Grausamen und Herzlosen

In einer Welt voll Zwielicht und Schatten - 
Erbarme dich über die Hungernden, die Frierenden, die Verfolgten, die Leidenden

In einer Welt voll Zwielicht und Schatten - 
Erbarme dich über uns, damit wir Barmherzigkeit und Erbarmen lernen, 
dass wir lernen zu teilen und zu geben

In einer Welt voll Zwielicht und Schatten - 
Erbarme dich über die Liebenden, dass sie ihre Liebe auch in den dunklen Zeiten bewahren

In einer Welt voll Zwielicht und Schatten- 
Erbarme dich über die Alten und Kranken - Über all die leidenden Kinder und die Sterbenden

so bitten wir dich guter Gott: In einer Welt voll Zwielicht und Schatten  lass uns nicht verzweifeln an unserer Hilflosigkeit. Sei du Licht in aller Dunkelheit und stille unseren Hunger nach Frieden und Heilsein. Darum bitten wir im Namen Jesu. amen