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Freitag, 15. Januar 2016

Fürbitten 16.1 - Barmherzigkeit will ich - nicht eure kleinlichen Auf-und Abrechnereien Mk.2.13



16.1.2016 Mk.2.13 er isst mit den Sündern
 „Er isst mit den Sündern“ – er ist mit denen beisammen, die nicht ZU UNS gehören, 
regen sich die Pharisäer über Jesus auf – und hören wir nicht manchmal Ähnliches aus den Reihen der ganz Frommen über Papst Franziskus? – Der soll sich nicht auf die Seite der Sünder stellen, der Papst ist für die Frommen da, für die, die alle Gebote makellos einhalten. NEIN, sagt Jesus: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt“, sondern die, denen manches fehlt. Beten wir um noch viel mehr Barmherzigkeit in unserer Kirche

Dass wir alle zusammen die Überheblichkeit der Frommen ablegen

Dass auch die Bischöfe zunächst bei sich selbst alle wunden Punkte suchen, ehe sie anderen
Fehler vorrechnen

Dass sich auch die sogenannten kirchlichen Würdenträger nicht anmaßen, die Barmherzigkeit
Gottes messen und festschreiben zu können

Dass wir alle immer mehr erkennen, wie sehr wir den barmherzigen Blick Gottes 
auf uns selbst brauchen

Dass wir dankbar dafür sind, dass uns selbst so viel Fehlverhalten und 
böse Gedanken nachgesehen werden

Dass wir erkennen, dass Gott-lieben keine Beckmesserei ist, wo es darum geht,
stur Gesetze und Vorschriften einzuhalten,

dass wir erkennen, dass es als Maßstab der Barmherzigkeit Gottes nur die Liebe gibt – 
die Liebe die wir einander schulden und nicht das Aufrechnen von Fehlern

so bitten wir guter Gott, verzeih uns alle Anmaßung, verzeih uns ale Urteile, die wir so vorschnell fällen – lass uns mit den Augen Jesu auf die Menschen zugehen und selbst Tag für Tag dankbar für dein Erbarmen sein. amen