24.1.2016 3.Sonntag Neh.8.2 die Freude am Herrn
Die erste Lesung aus der jüdischen Bibel gibt uns
heute eine Art Gebrauchsanweisung für unsere Gottesdienste oder eigentlich für
jeden Tag, den wir im Namen Gottes beginnen.
Loben und preisen und danken
sollen wir, „seid nicht traurig, weint nicht“, sagt der Schriftgelehrte Esra
und: „nun geht, haltet ein festliches Mahl und trinkt süßen Wein. Schickt auch
denen etwas, die nichts haben, denn heute ist ein heiliger Tag. Und macht euch
keine Sorgen, die Freude am Herren ist unser Schutz“. Gestärkt mit dem heiligen
Geist seines Vaters beginnt auch Jesus sein Wirken, wie haben es im Evangelium
gehört. So bitten wir
Nicht nur am Sonntag: dass wir
DICH loben und preisen, dass wir uns von Herzen freuen können und dass wir
dankbar sind
Nicht nur am Sonntag: dass DEINE
Gegenwart in uns ein Fest ist, dass DU uns keine Last bist, dass wir DICH auch
in unserem Alltag feiern
Nicht nur am Sonntag: dass wir
alle, die wir uns auf Christus berufen, fähig sind, gemeinsam EIN Fest zu
feiern. Darum bitten wir ganz besonders heute am Ende der Gebetswoche für die
Einheit der Christen
Nicht nur am Sonntag: dass wir es
als größte Verpflichtung sehen, mit denen zu teilen, die weniger haben als wir,
die unsere Hilfe brauchen, weil DU es so willst
Nicht nur am Sonntag: lass uns
DIR vertrauen in allem, was dieser Tag und was diese Woche uns wieder bringen
wird. Dass wir DICH erkennen in allem Guten und in allem, was uns schwer fällt
und was wir nicht sofort verstehen. Dass DU uns Schutz und Zuflucht bist
Nicht nur am Sonntag: lass uns
unsere Berufung erkennen, mit der du uns in deinem heiligen Geist „hinaus“
schickst, hinein in unsere Welt –
so wie du Jesus gesandt hast, unseren Herrn und Bruder
mit dem wir den Weg zu Dir gehen, gemeinsam mit unseren Schwestern und Brüdern,
wo immer sie leben und wer immer sie sind. Denn wir sind EINS in deinem
Geist.Amen