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Montag, 25. Januar 2016

Fürbitten 26.1. - Geht ....mit aller Freude Lk.10.1



26.1.2016 Timotheus und Titus
Nach dem Fest des heiligen Paulus geht es heute in der Liturgie um seine zwei bekanntesten Schüler. Um Titus und Timotheus. Im Evangelium hören wir Jesus der sagt: „Geht ich sende euch“ und in einem Brief an Timotheus schreib PaulusGott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“. In diesem Geist sollen auch wir in unserer Welt unterwegs ein. Als Boten Jesu. So bitten wir

Dass wir so leben, dass andere uns die Freude ansehen, an dem, was wir glauben

dass wir uns selbst immer wieder fragen, WARUM wir uns für unseren Glauben
entschieden haben – und dass wir es anderen erklären können

dass es uns gelingt, zur richtigen Zeit die richtigen Worte zu finden

dass wir neugierig bleiben und uns für neue theologischen Gedanken
und Erkenntnisse interessieren

dass wir niemand ausgrenzen, der nicht ganz genau so glaubt wie wir

dass wir uns über jeden einzelnen Menschen freuen, der einen Weg zu Gott sucht

und um Freude, Freude, Freude bitten wir: an allem was wir glauben und tun, denn nichts ist schlimmer, als nur fromme Pflicht-Erfüller zu sein

So bitten wir mit den Worten von Papst Franziskus: „Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen Menschen das Leben Christi anzubieten. Eine Kirche im Aufbruch ist eine Kirche mit offenen Türen.“ Lass auch uns Menschen sein, die anderen die Türe öffnen. Das erbitten wir im Namen Jesu amen 

 Titus und Timotheus  Schüler des Apostel Paulus
später Bischöfe in Kreta u. Ephesus


Timotheus, Sohn eines heidnischen, dh. nicht-jüdischen Vaters und einer jüdischen Mutter, stammte aus Lystra (in der heutigen Türkei). Er wurde von Paulus auf der ersten Missionsreise für den christlichen Glauben gewonnen und war sein treuester Begleiter und Mitarbeiter. Auch während der römischen Gefangenschaft war er bei Paulus. Nach alter Überlieferung war Timotheus der erste Bischof von Ephesus. Zwei von den paulinischen Briefen sind an ihn gerichtet.
 
Titus ist geborener Heide, dh. Nicht-Jude. In der Apostelgeschichte wird er merkwürdigerweise nicht erwähnt, dagegen in den Paulusbriefen oft Mitarbeiter des Paulus genannt. Paulus hat ihn für das Christentum gewonnen, ihn zum sog. Apostelkonzil nach Jerusalem mitgenommen und ihm wichtige Aufgaben anvertraut. Einer der Paulusbriefe ist an Titus gerichtet. Nach der Überlieferung wurde er von Paulus zum ersten Bischof von Kreta bestellt.