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Freitag, 14. März 2014

Fürbitten vergiß "halbherzig" Mt.5.20

14.3.2014 Mt.5.20 Halbherzig „ist gar nichts“

Es muss anders werden, ihr müsst umdenken, so könnt ihr nicht weitermachen, ihr müsst ganz anders leben – das sind eigentlich die Kernaussagen aller Texte in der Fastenzeit. Auch heute wieder. Du glaubst, es genügt und du bist ok, wenn du bloß niemand umbringst - sagt Jesus – aber da irrst du dich. Es wird viel mehr von uns verlangt. Viel viel früher muss unser „gut sein“ ansetzen: bei den ersten bösen Gedanken, beim 1.Streit…Aber auch in der Gesellschaft muss es zu einem radikalen Umdenken kommen. So bitten wir heute

für uns selbst: 

dass wir immer die Hand zur Versöhnung ausstrecken können 

dass wir uns immer mehr bemühen „gut“ zu denken, vor allem auch gut über andere zu denken

dass wir das Positive über das Negative stellen wollen

dass wir aufhören, Fehler am liebsten bei anderen zu sehen und zu suchen

dass wir im Zweifelsfall immer verzeihen und besser verstehen wollen

Dass wir nicht stecken bleiben in Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit

dass wir nicht zu stolz sind, Fehler einzugestehen und uns zu ändern

und bitten wir für unsere Gesellschaft

um einen achtsamen und nachhaltigen Umgang mit unserer Natur

um Arbeitsstrukturen, die die Menschen nicht überfordern

um weniger Gier und mehr Solidarität mit Armen und Flüchtlingen


Du guter Gott, hilf uns – im Kleinen und im Großen - den richtigen Weg zu finden. Lass uns Menschen sein, die zur Versöhnung und zum Ausgleich fähig sind. Damit wir „Werkzeuge deines Friedens“ in unserer Welt sind. Das erbitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen