9.4.2022 Joh.11.45 Die Schlinge zieht sich zu
„Wenn
jemand weiß, wo er sich aufhält, soll er es melden“
Im Evangelium zieht sich die Schlinge um Jesus zu. Er ist de facto zur Verhaftung ausgeschrieben. Sein Tod ist beschlossene Sache. Offiziell wirft man Jesus von Nazareth Blasphemie vor, Gotteslästerung - aber dahinter steht die Rache eines religiösen Establishments, das sich von dem Glauben und dem Gottesbild Jesu provoziert und verunsichert fühlt. Bitten wir, dass wir den gütigen Gott Jesu erfahren dürfen
Sei uns nicht ein Gott der Bücher und Lehrmeinungen, lass, dass wir dich für uns selbst erfahren dürfen
sei uns ein Gott der uns das Leben weit und ohne Angst macht
sei uns ein Gott, vor dem wir uns nie verbiegen müssen
sei uns ein Gott der Wunden heilt und Versöhnung möglich macht
sei uns ein Gott, der uns in der Versuchung führt und nicht in die Versuchung
sei uns ein Gott, der auch dann da ist, wenn wir ihn im Dunkel unserer Sorgen und Ängste nicht mehr sehen
sei uns ein Gott, der uns zum Miteinander jenseits aller Religionen und Kulturen führt
sei uns ein Gott, mit dem wir JETZT und HEUTE leben, denn hier beginnt die Ewigkeit
sei uns ein Gott in der Sehnsucht nach Liebe, weil sie allein zählt
So bitten wir, guter Gott sei uns nahe, gerade dann, wenn
wir auf so viele Fragen keine Antworten finden. Lass uns mit Jesus den Weg
gehen, auch wenn wir oft nur den Tod und nicht die Auferstehung aus allem Tod
sehen können. Inständig bitten wir um eine des Krieges in der Ukraine, um Sicherheit für die Menschen in Israel, wir bitten um Frieden für ALLE. Amen