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Montag, 4. April 2022

Fürbitten 5.4. wenn man glaubt, es geht nicht mehr

 


5.4.2022 Num 21.4  unterwegs verlor das Volk den Mut

„Unterwegs verlor das Volk den Mut“ hören wir heute in der 1.Lesung. Die Israeliten, von Moses aus Ägypten herausgeführt, wandern jahrelang auf ihrer Suche nach dem versprochenen „Gelobten Land“.  Sie sehen das ersehnte Ziel nicht mehr, sie sind erschöpft, lieber möchten sie zurück in die Sklaverei Ägyptens. Wie gut wir das wohl auch aus eigener Erfahrung kennen! Man hat einen Plan, ein Projekt, eine konkrete Vorstellung – man geht alles optimistisch und zügig an – und dann: Stillstand. Nichts geht weiter. Vielleicht glaubt man auch, sich verrannt zu haben. Ja und manchmal ist es auch wirklich so: viel Energie ist in etwas investiert worden, was dann letztlich wirklich nicht zu realisieren ist. Wie aber geht es erst Menschen, die von Krieg und Gewalt betroffen sind!   Bitten wir heute

Für alle, die in einer verzweifelten Situation sind und die nicht wissen, wie es mit ihnen weitergehen soll

Für alle, die glauben, keine Perspektive mehr in ihrem Leben zu sehen

Für alle, die sich allein gelassen fühlen und denen Schwierigkeiten über den Kopf wachsen

Bitten wir für uns selbst, dass auch wir mehr Mut und Vertrauen haben, uns auf neue Situationen einzustellen

Bitten wir um einen langen Atem und Geduld – nicht zuletzt für den noch immer mühsamen Alltag in der Pandemie

Bitten wir um Gelassenheit, dass wir auch Misserfolge wegstecken können, um Großzügigkeit, dass wir auch andere in unser Leben mit einbeziehen und bitten wir um die Fähigkeit, das Wesentliche zu sehen, das, wofür es sich lohnt, Schwierigkeiten und Durststrecken auszuhalten

 

Du guter Gott, sei an der Seite aller Menschen, die heute nicht wissen, wohin ihr Weg sie führen wird. Gib auch uns die Freude und die Kraft und den Mut, anzunehmen, was dieser Tag an Herausforderungen mit sich bringt. So bitten wir im Namen Jesu.Amen