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Mittwoch, 1. Dezember 2021

Lockdown 4 Tag 10, Mittwoch

 

Ja, zum Glück lebt der WITZ.                                   "Zu allerletzt stirbt nicht die Hoffnung -                   zu  allerletzt stirbt der Humor" hörte ich unlängst einen Rabbiner sagen. (im Zusammenhang mit der Kultur des Jüdischen Witzes)

"Wie heißt die OMI  KORN"

eigentlich mit dem Vornamen?

Ja, auch so ein Witz, der uns helfen soll, mit dem Unvermeidlichen zu leben.  Schon vermutet man allerdings, dass die Omikron Variante gar nicht aus dem südlichen Afrika kommt, denn es gibt zum Beispiel Erkrankungen in Schottland, wo keinerlei Bezug zum südlichen Afrika hergestellt werden kann. Vermutlich zirkuliert der neue Virus auch schon länger - aber was nach wir vor ungeklärt ist: ist das nun eine gefährlichere Variante als Delta?

 Der runde Tisch von Politik und Fachleuten am Dienstag zur geplanten Impfpflicht hat noch keine konkreten Ergebnisse gebracht. Die Regierung will dieses Mal neben Fachleuten aus Medizin,

Verhaltensökonomie und Justiz auch alle politischen Kräfte im Boot haben – außer die FPÖ. Bei der Impfpflicht scheint die Regierung den Schulterschluss zu suchen.  Ab Februar soll die allgemeine CoV-Impfplicht in Österreich gelten. Details, etwa über die Höhe und Dauer von Strafen, gab es vorerst noch nicht. Erstmals wurde aber 14 Jahre als eine mögliche Altersgrenze für die Impfpflicht genannt. Auch Deutschland erwägt eine Impfpflicht - und EU Kommissionschefin von der Leyen regt eine Diskussion darüber in der gesamten EU an. 

Der ehemalige FPÖ-EU-Mandatar Andreas Mölzer liegt laut eigenen Aussagen in Sachen Coronavirus „nicht ganz auf Parteilinie“. Er könne sich auch eine Impfpflicht vorstellen: „Wenn es uns weiterbringt, von mir aus“, sagte er gestern im „Report“, „wenn es uns nützt und wenn es auch verfassungsrechtlich hält.“  Er war auch selbst infiziert, erkrankte nach zweifacher AstraZeneca-Impfung : „Ich habe einen relativ leichten Verlauf gehabt, aber es ist mir auf gut Kärntnerisch beschissen gegangen“, so Mölzer weiter. Er werde sich auch ein drittes Mal impfen lassen.

Positiv: An den Schulen ist die Zahl der positiven PCR-Tests im Vergleich zur Vorwoche neuerlich gesunken. Am Montag und Dienstag wurden (ohne Wien) laut Bildungsministerium 1.275 positive PCR-Tests registriert. 18 Schulen und 720 Klassen sind geschlossen. Zum Vergleich: Am Mittwoch der Vorwoche wurden rund 2.300 positive Tests vermeldet, damals waren 19 Schulen und 492 Klassen in Quarantäne. Mittlerweile sind auch wieder mehr Schülerinnen und Schüler in den Schulen.

Heute wurden 10.367 neu registrierte CoV-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. Diese Zahlen meldeten die Bundesländer an den nationalen Krisenstab.  12.553 Menschen verstarben bisher an den Folgen des Coronavirus. Derzeit befinden sich 3.376 Personen aufgrund des Coronavirus in Spitalsbehandlung, davon 649 auf Intensivstationen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 894,2 

Am letzten Sonntag vor Weihnachten sollen die Geschäfte öffnen.  Also Sonntagsöffnung am 19. Dezember. Beschäftigte, die sich freiwillig für diesen Tag melden, verdienen das Doppelte und bekommen einen extra freien Tag. Voraussetzung ist, dass die Pandemiesituation eine Öffnung zulässt. Die Regelung gilt außerdem nicht für Supermärkte und Drogerien, die auch derzeit im Lockdown offen haben dürfen. Profitieren sollen etwa Modehändler, Elektrogeschäfte, Spielzeuggeschäfte sowie Möbel- oder Buchhandel. Übrigens: Einkaufssonntage vor Weihnachten waren bis in die frühen 1960er Jahre durchaus üblich. Als Ersatz wurden damals die langen Einkaufssamstage eingeführt.

Ein kleiner positiver Ausblick?  Das Covid-Prognosekonsortium hat jetzt am nachmittag eine vorsichtig optimistische Einschätzung veröffentlicht. Der aktuelle Lockdown werde sich in den kommenden Tagen und Wochen positiv auf das Infektionsgeschehen und die überlasteten Spitäler auswirken. Das Auslastungsniveau bleibt aber teilweise kritisch. Mit der schlechtesten Lage wird in Kärnten gerechnet

Wie es privat so läuft?


Apropos IMPFPFLICHT:  In Griechenland haben von gestern auf heute rund 20.000 ältere Menschen einen Termin zur Erstimpfung vereinbart – das sind gut zehnmal so viele wie sonst im Tagesdurchschnitt. Diese Zahlen nannte Ministerpräsident Mitsotakis heute im Parlament. Der sprunghafte Anstieg folgte auf die Ankündigung vom Dienstag, dass für Menschen über 60 künftig eine Impfpflicht gilt.