Wird Raif Badawi morgen von der neuerlichen drohenden Auspeitschung verschont?
Eine neueste Meldung besagt, dass der Fall Badawi an eine saudische Strafkammer
zurückgewiesen wurde.Noch kann man nicht einordnen,was das bedeutet
Das höchste saudische Gericht hat den Fall des zu 1000
Stockschlägen verurteilten islamkritischen Bloggers Raif Badawi offenkundig
zurück an eine Strafkammer verwiesen. Badawis Ehefrau Ensaf Haidar sagte der
Deutschen Presse-Agentur heute nachmittag, sie habe entsprechende Informationen
erhalten. Sie wisse aber nicht, was dieser Schritt zu bedeuten habe.
Die saudische Internetseite Ajil hatte zuvor unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet, das Strafgericht in der Hafenstadt Jeddah solle das Urteil gegen Badawi überprüfen. Der Blogger war im Mai vergangenen Jahres zu zehn Jahren Haft, 1000 Stockschlägen und einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er in einem Internetforum den Islam beleidigt haben soll.
Die ersten 50 Hiebe erhielt er vor einem Monat. Seitdem wurde die weitere Vollstreckung der Strafe ausgesetzt, offiziell aus gesundheitlichen Gründen. Der Fall löste weltweit scharfe Kritik an dem islamisch-konservativen Königreich aus.
Die saudische Internetseite Ajil hatte zuvor unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet, das Strafgericht in der Hafenstadt Jeddah solle das Urteil gegen Badawi überprüfen. Der Blogger war im Mai vergangenen Jahres zu zehn Jahren Haft, 1000 Stockschlägen und einer Geldstrafe verurteilt worden, weil er in einem Internetforum den Islam beleidigt haben soll.
Die ersten 50 Hiebe erhielt er vor einem Monat. Seitdem wurde die weitere Vollstreckung der Strafe ausgesetzt, offiziell aus gesundheitlichen Gründen. Der Fall löste weltweit scharfe Kritik an dem islamisch-konservativen Königreich aus.
Für morgen Freitag planen die Grünen neuerlich eine Mahnwache
für Badawi vor dem Wiener Abdullah-Zentrum für interreligiösen und
interkulturellen Dialog (KAICIID).
auf der homepage der Grünen heißt es dazu
MEINUNGSFREIHEIT IST EIN MENSCHENRECHT!Wir fordern: Raif
Badawi muss sofort freigelassen werden und die Möglichkeit erhalten, zu
seiner Frau Ensaf Haidar und seinen Kindern Terad, Najwa und Miriam nach
Kanada zu reisen. Das Verbrechen, das man ihm vorwirft, ist keines:
Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht!Deshalb protestieren wir jeden Freitag wieder vor dem König-Abdullah-Zentrum in Wien, bis Raif Badawi frei kommt!
WO?
KAICIIDKönig-Abdullah-Zentrum
Schottenring 21 A-1010 Wien