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Samstag, 21. Februar 2015

Fürbitten 22.2. - 1.Fastensonntag , der Regenbogen-Bund



22.2.2015 1.Fastensonntag Gen Regenbogen, Mk.1, 12, Versuchung in der Wüste
Was sind die Versprechungen Gottes wert, könnten wir heute nach der 1.Lesung fragen. „NIE MEHR WIEDER“ sagt Gott, wird das Wasser zur Flut werden und Menschen vernichten. Der Regenbogen soll ein Zeichen sein, dass Gott an sein Versprechen denkt.
Was aber ist mit Erdbeben, Wirbelstürmen, den Tsunamis? Was ist mit allem Leid und Elend in der Welt, den sozialen Ungerechtigkeiten? Ist Gott schwächer als das Böse oder will er unser Leid? Vielleicht waren auch das Fragen, die Jesus in den 40 Tagen der Wüste gequält haben. Aber das lange Ringen Jesu in der Wüste endet in der Gewissheit:
Das Reich Gotts ist nahe. Bekehrt euch, glaubt! Bitten wir heute – nach jedem Gedanken einfach ein kurzes Schweigen

Um den Mut, dass auch wir uns der Wüste aussetzen, auch all unseren zwiespältigen Gedanken

Um den Mut, nicht auf alle Fragen eine Antwort parat zu haben

Um den Mut, uns nicht allzu schnell mit billigen Tröstungen abzufinden

Um den Mut, Traurigkeit und Schmerz auszuhalten

Um den Mut, Suchende zu bleiben

um den Mut, wie Jesus, dass auch wir von dem sprechen, was wir selbst
als Himmelreich erfahren

und bitten wir um den Mut, das Leben auszuhalten, wie es ist – so wie Jesus sich der Wüste ausgesetzt hat – mit all den „wilden Tieren, den Engel und dem Teufel“

Ja, um all das bitten wir, in den vielen Ratlosigkeiten unseres Lebens. 
Sei du mit uns, Jesus. Amen