15.2.2015 1 Kor 10
„Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles
zur Verherrlichung Gottes“ Was wir heute in der 2.Lesung hören ist die perfekte
Gebrauchsanleitung zum „fromm sein“. So einfach ist das nämlich: im Grund
braucht Gott von uns kein extra Programm. Wenn wir uns in der bevorstehenden
Fastenzeit ein bissl mehr am Riemen reißen, dann tut uns das vermutlich
selbst gut – aber Gott BRAUCHT es nicht. Was er will ist, was alle Liebende
wollen: dass sie einfach füreinander - mit Haut und Haar, mit allem was der Tag und das Leben bringt - dass sie einfach füreinander in Freude da sind.
So bitten wir Dich, liebender Gott, gerade heute am Faschingssonntag
Um so viel
Freude bitten wir
Dass wir
den täglichen Kleinkram, die Routine
Die Pflichten,
alles, was uns nicht so sehr freut
Mit DIR: in Freude
und Dankbarkeit tun
um so viel
Freude bitten wir,
dass wir
die Menschen um uns und mit uns
und gerade
die, die uns bisweilen etwas nerven
mit DIR: wieder mit
Freude und Dankbarkeit sehen können
um so viel
Freude bitten wir,
dass wir
loslassen können,
was uns in
Gedanken verunsichert und quält
dass wir
immer wieder neu alles von dir erwarten
mit DIR: in Freude
und Dankbarkeit
um so viel
Freude bitten wir,
dass wir
uns mitfreuen können an der Freude anderer
dass wir
den Neid ablegen, die Missgunst, die Kritiksucht
dass wir
- mit DIR - die Freude in allem sehen und die Dankbarkeit
Und so sehr
beten wir
Herr um den
Frieden in all den Kriegs-und Krisengebieten unserer Welt
Wir bitten,
dass der Waffenstillstand in der Ukraine hält
Dass Menschen
wieder in Frieden und Sicherheit leben können
Mit DIR: In Freude
und Dankbarkeit
Und so sehr
beten wir auch
Für die
kranken Menschen, die alten und hilflos Gewordenen
Für alle,
die sich gerade in diesen Tagen des Faschings einsam und verloren fühlen
Dass wir
selbst es vielleicht DA und DORT sein können
Die Freude
bringen und Dankbarkeit -mit DIR, du unser Gott
So
bitten wir, hilf uns dich zu lieben und dich in allem zu sehen,
was wir tun.
Dass
wir die Freude an dir weitergeben können, in der Dankbarkeit unseres Lebens: Heute
und morgen und in deiner ganzen Ewigkeit.Amen