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Montag, 2. Februar 2015

Fürbitten 3.2. - wenn es einem den Hals zuschnürt



3.2.2015 Hl.Blasius
Der heilige Blasius ist einer von vielen Christen in allen Jahrhunderten, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung getötet worden sind. Blasius war Bischof in Armenien und soll 316 einen grausamen Märtyrertod erlitten haben. Der Legende nach soll er im Gefängnis einem Knaben, der eine Fischgräte verschluckt hatte, das Leben gerettet haben. Nehmen wir die Überlieferung der Heilungslegende ruhig wörtlich :

Wie oft bleibt auch uns etwas im Hals stecken, an dem wir -im übertragenen Sinn - „würgen“.
Herr erbarme dich - Herr erbarme dich

Wie oft bleiben uns Worte im Hals stecken, weil wir kein Wort der Versöhnung finden können

Wie oft schnürt sich uns der Hals ab, aus Angst, aus Sorge – um uns selbst und um andere

Wie oft bringen wir keinen Ton heraus, weil uns die Worte fehlen, um zu helfen und zu trösten   

Wie oft bleibt uns aber auch die Stimme weg, wenn wir eigentlich mutig etwas sagen,
uns einmischen sollten 

Wie oft müssen wir etwas hinunterschlucken, was uns weh tut und verletzt

Wie oft wäre es aber auch besser, ein Wort bewusst hinunter zu schlucken, als es auszusprechen

Du guter Gott, bewahre uns vor Krankheit und Schaden – hilf uns Menschen zu sein, die auch mit ihren Worten anderen gut tun. Lass uns aussprechen, was wir fühlen und woran wir glauben. Lass uns nichts Bitteres „im Hals steckenbleiben“. Lass uns dich voll Freude loben und preisen. amen