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Sonntag, 15. Februar 2015

Fürbitten 15.2. - unsere Masken, Faschingsmontag



16.2.2015 Faschingsmontag
Im Fasching haben die Masken Saison. Sie helfen einem, die eigenen Träume auszuleben. Einmal zu sein, was man vielleicht schon immer sein wollte. Aber wie oft tragen wir auch in unserem Alltag „Masken“. Wären wir gerne anders? Wie sehen wir uns und wie werden wir, was wir sein sollen? Bitten wir heute:

dass wir die Masken ablegen, die wir vor so oft vor den anderen aufsetzen –
dass wir nicht anders sein wollen als wir sind,
dass wir uns nicht wichtig machen und auf“spielen“

dass wir auch die Maske ablegen. hinter der wir uns vor uns selbst verbergen
dass wir uns sehen, wie wir wirklich sind
das wir uns selbst nichts vormachen,
und dass wir uns doch GUT finden, so wie wir sind

viele Masken haben wir im Schrank
Auch „immer freundlich und beherrscht sein“,ist so eine Maske
Lass uns zugeben, wenn uns Belastungen zu viel werden
Lass uns keine Angst vor unseren Schwächen haben

Und natürlich, auch die Schiarchperchten gehören zum Fasching
Aber trifft man sie nicht auch viel zu oft außerhalb der Saison?
Hilf uns Gott die Maske so mancher Grantigkeit und Launenhaftigkeit abzulegen
mit der wir anderen und uns selbst die Lebensfreude nehmen

wir tragen aber nicht nur unsere eigenen Masken
wir haben auch Masken für die anderen bereit.
Wie oft stülpen wir Menschen unsere Vorstellungen, unsere Bedürfnisse über.
Bewahre uns vor Vorurteilen und davor, andere ab zu stempeln

und wer redet an frohen Tagen schon gern von den Todesmasken?
Berühmten Leuten hat man sie früher abgenommen.
Mach uns bewußt , dass wir diese Maske,  dieses unser Gesicht im Tod
schon JETZT mit uns tragen und hilf uns,
dass es DANN ein gutes und ein mit dem Leben versöhntes Gesicht ist .

nicht zuletzt bitten wir heute aber,
dass wir auch ohne jede Maske den Mut haben
immer wieder dem nachzugehen  was eigentlich unser Traum wäre,
was wir uns wünschen, wie wir gerne sein möchten
dass wir uns unsere Sehnsüchte und Visionen bewahren

Du unser guter Gott, vor dir dürfen wir sein, wie wir sind. Du bist es, der hinter alle Masken sieht und in DIR erkennen wir uns und in Dir leben wir.
Dafür danken wir dir heute und alle Tage, im Namen Jesu
 Amen