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Donnerstag, 26. Februar 2015

Fürbitten 27.2. - halberte Sachen sind nix



27.2.2015 Mt.5.20  Halbherzig „ist gar nichts“
Es muss anders werden, ihr müsst umdenken, so könnt ihr nicht weitermachen, ihr müsst ganz anders leben – das sind eigentlich die Kernaussagen aller Texte in der Fastenzeit. Auch heute wieder. „Du glaubst, es genügt und du bist ok, wenn du bloß niemand umbringst“  - sagt Jesus – aber das ist zu wenig. Es wird viel mehr von uns verlangt. Viel viel früher muss unser „gut sein“ ansetzen: bei den ersten bösen Gedanken, beim 1.Streit…Aber auch in der Gesellschaft muss es zu einem radikalen Umdenken kommen. So bitten wir heute

für uns selbst:

dass wir unsere Kränkungen nicht hegen und pflegen
dass wir vergeben und vergessen können

Dass wir nicht stecken bleiben in Selbstzufriedenheit und Selbstgewissheit
dass wir selbst auch Fehler eingestehen und das eigene Verhalten ändern

dass wir uns bemühen „gut“ zu denken
dass wir das Positive am Verhalten der Anderen suchen

und bitten wir für Politik und Gesellschaft

dass es nicht wieder zur Konfrontation zwischen Ost und West kommt
dass uns nicht ein neuer kalter Krieg der Supermächte droht

dass die Völkergemeinschaft an einem Strang zieht
um gegen organisierte  Bestialität und Grausamkeiten vorzugehen

dass alle Kräfte gestärkt werden, die wirklich
Frieden und Gerechtigkeit unter den Menschen anstreben

Du guter Gott, hilf uns – im Kleinen und im Großen - den richtigen Weg zu finden. Lass uns Menschen sein, die zur Versöhnung und zum Ausgleich fähig sind. Damit wir „Werkzeuge deines Friedens“ in unserer Welt sind. Das erbitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen