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Dienstag, 17. Februar 2015

Fürbitten 18.2. - ASCHERMITTWOCH



18.2.2015 Aschermittwoch  Mt.6.1  Hütet euch
„Hütet euch“ – sagt Jesus. Ist er wirklich einer der droht, der Angst macht, der einschüchtet? Einer, der mit dem „Hütet Euch“ gleich die Rute ins Fenster stellt und Strafen androht? 
Ich denke Jesus meint es wie eine besorgte Mutter, wie ein Vater, wie ein guter Freund, eine gute Freundin: „ich bitt euch, paßts auf ...da gibt es Verhaltensweisen, von denen glaubt man, sie sind gut – ABER: - Hütet Euch!“ Was nach Außen hin gut aussieht, muss gar nicht von so edlen Motiven getragen sein. Seid ehrlich zu euch selbst:
So bitten wir an diesem Beginn der Fastenzeit

behüte uns davor
dass wir selbstgefällig, selbstverliebt und selbstgerecht sind

behüte uns
dass wir aber auch nicht verunsichert, geduckt und voller Skrupel sind

behüte uns
dass wir uns nicht elegant und mit besten Argumenten vor ungeliebten Aufgaben drücken

behüte uns,
dass wir uns aber auch nicht mehr aufbürden lassen, als für uns gut ist

behüte uns
dass wir uns nicht zu wichtig nehmen und glauben, ohne uns geht es nicht

behüte uns
dass wir aber auch sehen können, wie WICHTIG und unersetzbar wir sind – auch ohne jede Extra Leistung

behüte uns
dass wir die Vorsätze dieser Fastenzeit an ein gutes Ziel bringen

behüte uns
dass wir uns aber auch nicht verbiestert abplagen, sondern in allem, was wir tun oder lassen,  die Freude und Dankbarkeit suchen

Ja, du guter Gott: behüte uns vor dem traurigen Gesicht, vor der inneren Trostlosigkeit, vor allem frommen Leistungsdenken. Lass dass das, worum wir uns in dieser Fastenzeit bemühen, weiter wirken kann und GUT für viele Menschen ist. Darum bitten wir durch Jesus unseren Bruder, mit dem wir uns immer wieder auf den Weg machen. Amen