31.1.2024 Hl. Don Bosco – der Heilige der Straßenkinder
Gutes tun, fröhlich sein
und die Spatzen pfeifen
lassen.
Heute ist der Gedenktag des italienischen Priesters Johannes Don Bosco, den man als den Heiligen der Straßenkinder in aller Welt bezeichnen könnte. Don Bosco lebte von 1815 bis 1888 und hat im Turin des 19. Jahrhunderts, am Beginn der Industriellen Revolution, zahllose Kinder und Jugendliche von der Straße geholt. Er war einer der ersten in Italien, der Lehrverträge eingeführt hat, um die Kinder zu schützen. Don Bosco hat Jugendzentren eröffnet, in denen die Jugendlichen lernen und spielen konnten und wo ihnen eine Ausbildung organisiert wurde. Seine Pädagogik, seine Jugendarbeit und die Don Bosco Sozialprogramme finden sich heute in 130 Ländern. Ein weltweites Don Bosco Netzwerk, Patres, Schwestern, Laien, fördert weltweit Kinder und Jugendliche in Risikosituationen - vom Sudan bis Peru, von Bangladesch bis Palästina. Don Bosco tat, was notwendig und not-wendend war. Und er war ein „fröhlicher“ Heiliger. Bitten wir heute mit seinen Worten
"Für die Jugend gehe ich bis
an die Grenzen der Verwegenheit" sagte Don Bosco.
Bitten wir, dass es uns hier in Österreich auch gelingt, jenen jungen
Menschen sinnvoll und nachhaltig zu helfen, die als Flüchtlinge oder auch auf
der Suche nach besseren Lebensbedingungen zu uns gekommen sind. Junge Leute,
die noch von ganz anderen Wertvorstellungen geprägt sind als wir
"Kinder sind wie Edelsteine,
die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden, und schon leuchten
sie" sagte Don Bosco
Auch zu seiner Zeit gab es
aggressive, verwahrloste, kriminelle Jugendliche – lass uns mit Klugheit und
Liebe Rezepte auch für die heutigen Jugendlichen finden, die oft hilflos ihre
innere Zerrissenheit in Gewalt ausleben
"Von der Erziehung der
Jugend hängt die Zukunft der Gesellschaft ab".
Bitten wir um gerechte Lebenschancen für die Kinder in aller Welt und für die Jungen hier um gute Ausbildung und sichere Arbeitsplätze
"Was nützt es, die Übel
dieser Welt zu beweinen? Viel besser ist es, mit allen Mitteln daran zu
arbeiten, sie zu beseitigen".
Lass uns nicht nur Kinderarbeit und Kinderausbeutung beweinen, lass uns
selbst dazu beitragen, dass wir nicht Billigwaren kaufen, sondern ganz bewusst
auf fair produzierte und gehandelte Produkte setzen
"Gott hat uns für die
anderen in die Welt gesetzt", sagt Don Bosco.
Bitten wir darum, dass wir uns mitverantwortlich fühlen für die Zukunft der
Kinder und Jugendlichen und dass wir wenigstens finanziell Hilfsprojekte
unterstützen
„Das Beste was wir auf der Welt tun können, ist: Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.“
Bitten wir, dass wir unsere Welt nicht krankjammern, sondern dass wir im
Vertrauen auf Dich tun, was wir tun können und dass wir es aus Liebe tun
Denn: "Lieben heißt, das Glück
des anderen zu suchen" sagt Don Bosco. So hilf uns, dass wir auch
heute sehen, wo wir gebraucht werden und wie wir in unserem kleinen Umfeld gut
und hilfreich sein können.
Du guter Gott, so lass uns, wie es Don Bosco sagt, mit den Füßen auf der Erde wandern aber mit dem Herzen im Himmel wohnen. Und schenke uns das große Vertrauen, das Don Bosco hatte: denn er sagte auch: "Tut, was möglich ist, den Rest tut Gott dazu." .amen
Jugend Eine Welt -
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