15.1.2024 Mk.2.18 Neuer Wein gehört in neue Schläuche
"Neuer Wein gehört in neue Schläuche", sagt Jesus heute im Evangelium. Es ist seine Antwort auf die Frage der Leute: „warum machst du so vieles anders als die Anderen?“ Die Jünger des Johannes etwa fasten, die Jünger Jesu fasten nicht. Alles hat seine Zeit, meint Jesus. Nichts muss bleiben, wie es ist, immer kann manches NEU werden, können wir selbst NEU denken. Es muss kein persönlicher Umsturz sein – aber gerade jetzt, am Beginn eines Neuen Jahres ist vielleicht die Lust noch groß, sich doch auch wieder auf Neues einzulassen. bitten wir heute
Dass wir bewusst anfangen, etwas Neues zu lernen und
Neu zu denken
auch wenn das anfangs nicht leichtfällt
Dass wir auch anderen zutrauen, sich zu verändern
dass wir anderen dabei helfen, sich Neues zuzutrauen
Dass wir uns von alten Gewohnheiten trennen,
wenn sie uns ohnehin schon lange nicht mehr guttun
Dass wir Eigenheiten ablegen
wenn wir merken, dass sie für uns und unsere
Mitmenschen anstrengend sind
dass wir auch in dieser Zeit vielfältiger Krisen nicht
in Pessimismus verfallen
dass wir uns vielmehr bemühen, positiv mit
Schwierigkeiten umzugehen
Dass wir auch unseren Politikern gute Lösungen zutrauen
Dass
wir unserer Kirche Veränderung zutrauen
Dass
wir uns getrauen, an den Frieden zu glauben
Und
bitten wir nicht zuletzt, dass wir gut auf uns selbst achten
Dass wir uns jeden Tag zumindest einmal bewusst selbst etwas Gutes gönnen
So bitten wir dich guter Gott, gib
uns immer wieder Kraft und Mut, Neues zu denken, Neues zu beginnen, dir immer
wieder neu zu vertrauen. Krempel uns um, mach uns lebendig, auch wenn es
manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir unseren Weg und deinen
Willen. Amen