12.1.2024 Mk 2.1 Vier Männer
brachten einen Gelähmten zu ihm
Jesus wird von den Menschen seiner Umgebung im wahrsten Sinn des Wortes die Türe eingerannt. Immer mehr Kranke bringt man zu ihm – in der heutigen Evangeliums-Geschichte hören wir, dass in einem Haus sogar ein Teil des Daches abgetragen wird, um einen gelähmten Mann auf einer Bahre direkt vor den Füßen Jesu abzuladen. Dieser Gelähmte hat offensichtlich außergewöhnlich gute Freunde, die sich so für ihn einsetzen. Freunde, denen sozusagen nichts „zu blöd“ ist, um dem Freund zu helfen. Bitten wir heute
Bitten wir, dass auch wir da sind, wenn wir andere herausholen sollen, aus Unsicherheit, Niedergeschlagenheit und Ängstlichkeit
Bitten wir, dass wir da sind, wenn wir andere herausholen sollen, aus Enttäuschung, Resignation oder Zorn
Bitten wir, dass wir da sind, wenn wir anderen helfen sollen, denen Unrecht geschieht, die benachteiligt sind oder gemobbt werden
Bitten wir, dass wir da sind, wenn wir anderen helfen sollen, die in ihrer Arbeit oder in ihrer Gemeinschaft momentan nicht weiterwissen
Bitten wir, dass auch für uns andere da sind, die uns immer
wieder gut zureden und Mut machen
Bitten wir, dass auch für uns andere da sind, die uns immer wieder
zum Lachen bringen und zum Weitermachen
Bitten wir, dass wir alle immer wieder einen Weg zu Jesus
finden – dass wir vertrauen können und dass wir Vertrauen weitergeben
„Freundschaft“ das ist ein alter internationaler Gruß der Sozialisten und Sozialdemokraten - bitten wir, dass es für all die Menschen, die sich in unerträglichen Situationen befinden, in Terrorgefahr, im Krieg, in Armut und Abhängigkeiten, auf der Flucht und in großer Unsicherheit, dass es auch für sie Solidarität gibt und Menschen, die helfen und denen sie vertrauen können. Auch hier in Österreich! Um all das bitten wir im Namen Jesu. Amen