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Dienstag, 30. Januar 2024

Fürbitten 3.1. sich helfen lassen, auf Hilfe vertrauen

 


30.1.2024 Mk. 5.21   die Frau mit schweren Blutungen, das sterbende Mädchen

Wo Jesus hinkommt, schöpfen Menschen wieder Hoffnung. Er ist Einer, von dem man sich Hilfe erwartet, er ist einer, auf den man sich getraut, zuzugehen. Eine Frau, zu Tode erschöpft von jahrelangen schweren Blutungen, läuft Jesus nach und berührt ihn nur heimlich, weil sie sich davon Hilfe erhofft – und tatsächlich, Jesus verspricht ihr: Dein Glaube macht dich heil. Schon zuvor hat ihn ein Vater verzweifelt für seine kleine Tochter gebeten, die schwer krank ist. Das Mädchen liegt im Sterben – und noch während Jesus auf dem Weg ist, erfährt er, dass das Kind ist bereits gestorben. Aber Jesus verhilft dem Mädchen wieder ins Leben. "Talita kum", sagt Jesus, „Mädchen ich sage dir steh auf“.  Bitten wir heute

 

hilf auch uns wieder aufstehen, wenn wir glauben, dass nichts mehr geht, dass uns die Kraft zum Weitermachen fehlt - wenn wir glauben, Krankheit, Schmerzen, eine Krise, nicht länger ertragen zu können

 

hilf uns aufstehen, wenn wir wie tot sind vor Kränkung und Enttäuschung, wenn wir glauben, dass wir einfach sitzen geblieben sind auf unseren Hoffnungen und Sehnsüchten

 

hilf uns aufstehen,, wenn wir uns mit einer Situation nicht abfinden wollen und verbittert sind - wenn uns die Lust zum Weitermachen fehlt und jeder Optimismus

 

hilf uns aufstehen, auch in Gesellschaft und Politik, dass wir herausfinden aus festgefahrenen Positionen, aus Streitereien und Misstrauen - Dass Gräben überwunden werden können und Gemeinsames möglich ist

 

hilf uns aufstehen, dass wir nicht nur GOTT vertrauen, sondern auch einander, dass wir selbst helfen und dankbar die Hilfe  Anderer annehmen

 

ja, hilf uns auch dann aufstehen. wenn wir am Ende unseres Lebens sind,  – hilf uns dann auf-er-stehen im Vertrauen, dass du es bist, der neues Leben schenkst

 

Guter, lieber, heilender, heilsamer Gott: wir sind schon so alt und erwachsen, dass wir oft das Bitten für uns selbst verlernt haben. Aber immer noch sind wir im Innersten „Kind“ - ein Kind oft hilflos und ängstlich. So strecken wir die Hände nach Jesus aus und vertrauen ihm und dir. Schenke uns immer wieder neues Leben: Heute und morgen und alle Tage. Amen