9.6. 2022 Mt.5.20 jeder der seinem Bruder auch nur zürnt
War das nicht gerade noch unser Impuls von Pfingsten: Manches sollte doch da und dort anders werden, vieles sollte nicht so weiter gehen, wie bisher!! Die langen Monate der Pandemie und nun auch der Krieg in Europa haben wohl auch dieses Bewusstsein geschärft. Und das betrifft nicht nur den Bereich von Umwelt und Ökologie – gerade auch in unserem Zusammenleben als Menschen, als Gemeinschaft, auch da muss sich so manches ändern. Sollten wir nicht gütiger werden, verständnisvoller, barmherziger. „Du glaubst, es genügt und du bist ok, wenn du bloß niemand umbringst“ - so sagt es Jesus heute sinngemäß im Evangelium – aber da irrst du dich. Viel früher muss unser „gut sein“ beginnen: schon bei den ersten bösen Gedanken, beim 1.Streit, bei der Sturheit, mit der wir uns Fehler nicht verzeihen können oder wollen. Bitten wir heute um ein Umdenken im Kleinen - für uns selbst
Dass wir nicht stecken bleiben in Selbstzufriedenheit und
Selbstgewissheit
dass wir uns immer mehr bemühen einfach nur „gut“ über
andere zu denken
dass wir immer zuerst das Positive sehen wollen, und nicht
grundsätzlich das Bedenkliche
dass wir aufhören, vor allem die Fehler bei anderen zu sehen
und zu suchen
dass wir im Zweifelsfall immer verzeihen und besser
verstehen wollen
dass wir auch nicht zu stolz sind, eigene Fehler
einzugestehen und uns zu ändern
und bitten wir für unsere Gesellschaft - dass wir in den schwierigeren Zeiten, die auf uns zukommen, aufeinander achten und umeinander besorgt sind - dass wir bereit sind zu helfen und zu teilen, - dass wir als Christen aber auch Vertrauen und Zuversicht weitergeben können.
Du guter Gott. Im Kleinen und bei uns selbst müssen wir anfangen, die Welt zu verbessern. Hilf uns allen, den richtigen Weg zu finden. So bitten wir im Namen Jesu
Amen