Eine neue Woche beginnt. Ein Monat geht zu Ende. Für die Kinder und Jugendlichen ist es ein ganzes Schuljahr, das zu Ende geht – für so viele Erwachsene steht jetzt der Urlaub vor der Tür. Wenigstens eine Auszeit von vielem Stress, von manchen Sorgen. Abgesehen von allem, womit wir uns privat herumschlagen, auch die politische Situation drückt nieder. Der Krieg in der Ukraine, die Sorgen um das Gas, eine neue Welle der Pandemie. Kann man da überhaupt entspannen, darf man da abschalten und entspannen? Jesus gibt uns im Evangelium eine ganz klare Antwort. Komm, schaut nach vorn, richtet euch nach dem Neuen aus - lasst die Toten ihre Toten begraben. Das klingt fast brutal, aber es meint etwas ganz wichtiges: Wir müssen auch abschalten, uns nicht von Altlasten niederdrücken lassen, wir müssen uns nach Neuem ausrichten. Jeeden Tag wieder, an jedem Morgen. So bitten wir heute einfach nur für uns selbst und unseren kleinen Alltag (es sind von mir leicht abgewandelte Fürbitten, die ich auf der homepage von Helmut Zenz SDB gefunden habe, einem Salesianer Pater Don Boscos)
Du guter Gott, hilf mir in dieser neuen Woche - Dass ich schnell bin im Helfen und im Ermutigen und langsam im Neinsagen und allem negativ denken !
Dass ich schnell bin im Loben und langsam im
Kritisieren
Dass ich schnell bin im Verzeihen und langsam im
Urteilen
Gott, gib mir in dieser Woche Kontrolle über
mein Temperament und hilf mir, dass ich nicht vorschnell und unüberlegt handle
Gib mir Kontrolle über das, was ich sage, damit
ich niemanden kränke und niemanden entmutige
Hilf mir gut zu denken, damit ich den Menschen,
mit denen ich zu tun habe, ohne Vorurteile begegnen kann
Bitten wir vor allem für die schwer geprüften Menschen
in der Ukraine und überall dort, wo es keinen Frieden gibt
So bitten wir am Anfang dieser neuen Woche um
neue Kraft für alles, was ansteht und was getan werden soll, wir bitten um
Freude und Dankbarkeit - im Namen
Jesu.Amen