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Montag, 25. Januar 2021

Fürbitten 26.1. zuversichtlich leben Timotheus und Titus

 


26.1.2021 Timotheus und Titus:  mit Freude  von der Hoffnung reden 

Nach dem Fest des hl. Paulus geht es heute in der Liturgie um seine zwei bekanntesten Schüler und Mitarbeiter, um Titus und Timotheus. Im Evangelium hören wir Jesus der sagt: „Geht ich sende euch“ und in einem Brief an Timotheus schreibt Paulus Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“. In diesem Geist sollen auch wir unseren Alltag leben. So bitten wir

Dass wir so leben, dass andere uns die Freude an dem ansehen, woran wir glauben

dass wir gerade jetzt in dieser Zeit der Pandemie nicht Jammerer und Pessimisten sind, sondern auch anderen Zuversicht und Mut machen können 

dass unsere Kirchen im wahrsten Sinn des Wortes „offene Orte“ bleiben, auch wenn momentan keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden

dass wir einander nahe bleiben: in unseren Familien, in unseren Freundschaften und Gemeinschaften - trotz aller Beschränkungen

dass wir grundsätzlich füreinander da sind, ohne einander einzuengen

dass wir niemand ausgrenzen, der nicht so empfindet oder glaubt wie wir                                                  dass wir Vorurteile ablegen und im Zweifel immer das Beste voneinander halten

dass wir die Stärken der Anderen sehen und dankbar annehmen ,                                                         dass wir die Schwächen anderer nicht ausnützen und niemand klein machen

und um Freude, Freude, Freude bitten wir: an allem was wir glauben und tun, denn nichts ist schlimmer, als nur Pflicht-Erfüller zu sein

 

So bitten wir mit den Worten von Papst Franziskus: „Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen Menschen das Leben Christi anzubieten. Eine Kirche im Aufbruch ist eine Kirche mit offenen Türen.“ So lass auch uns Menschen sein, die anderen die Türe weit offenhalten. Das erbitten wir im Namen Jesu amen




Timotheus und Titus sind die bekanntesten Schüler des Apostels Paulus und werden deshalb gemeinsam am Tag nach Pauli Bekehrung gefeiert.

TIMOTHEUS, Sohn eines heidnischen Vaters und einer jüdischen Mutter, stammte aus Lystra (in der heutigen Türkei). Er wurde von Paulus auf der ersten Missionsreise für den christlichen Glauben gewonnen und war sein treuester Begleiter und Mitarbeiter. Auch während der römischen Gefangenschaft war er bei Paulus. Nach alter Überlieferung war Timotheus der erste Bischof von Ephesus. Zwei von den paulinischen Briefen sind an ihn gerichtet.

TITUS ist geborener Heide. In der Apostelgeschichte wird er merkwürdigerweise nicht erwähnt, dagegen in den Paulusbriefen oft Mitarbeiter des Paulus genannt. Paulus hat ihn für das Christentum gewonnen, ihn zum sog. Apostelkonzil nach Jerusalem mitgenommen und ihm wichtige Aufgaben anvertraut. Einer der Paulusbriefe ist an Titus gerichtet. Nach der Überlieferung wurde er von Paulus zum ersten Bischof von Kreta bestellt.