31.1.2021
Mk 1.21 auf die richtige Hilfe
setzen
Im Markus Evangelium wird
heute berichtet, wie Jesus zum ersten Mal öffentlich in der Synagoge von
Kafarnaum auftritt – Jesus legt die Thora aus, einen Abschnitt aus der heiligen
Schrift und die Menschen, die ihm zuhören, sind verblüfft. Jesus, der ja für
sie ein ganz normaler Mensch ist, spricht für sie mit einer ungewöhnlichen
Autorität. Anders als die üblichen Prediger. Gleichzeitig tut Jesus etwas, was
die Menschen zutiefst erschreckt. Unter den Gläubigen ist ein Mann mit einer
offenbar schweren psychischen Erkrankung, von einem „unreinen Geist“ ist die
Rede. Vielleicht ist damit auch das Böse, das Dunkle im Menschen gemeint:
dieses erkennt in Jesus ein gefährliches Gegenüber, sozusagen das Gute, das
Göttliche. Jesus nun treibt diesen Dämon aus – das Göttliche in der Person Jesu
ist stärker. Markus verweist damit auf die Sonderstellung Jesu. Seiner
Autorität kann man absolut vertrauen. bitten wir heute
Dass
wir nicht falschen Meinungsmachern hinterherlaufen, sondern echte Autorität
erkennen
Dass
wir erkennen, wer es wirklich gut mit uns meint oder uns nur manipulieren will
Dass
wir in den täglichen Entscheidungen des Alltags unserem eigenen Verstand und
auch unsrem Gefühl vertrauen
Dass
wir uns helfen lassen, wenn uns ein Problem bedrückt
Dass
wir Kopf und Seele frei bekommen von Gedanken, die uns nicht guttun
dass
wir vor allem aber auch dem guten Geist Gottes in uns vertrauen können
dass
wir auch in andere einen guten Geist legen, Freude und Zuversicht
bitten
wir auch, dass diese angespannte Zeit der Pandemie gute Geister weckt:
Mitgefühl, Solidarität, Toleranz und Respekt
Du
guter Gott, nimm von uns was uns belastet, was uns niederdrückt, was unser
Denken und Fühlen beherrscht. Mach heil in uns, was in der Tiefe unseres
Herzens krank und verletzt ist. Leg deinen guten Geist in uns. Lass uns erkennen, woran wir uns orientieren sollen. Darum bitten wir
im Namen Jesu Amen