18.1.2021 Mk.2.18 Neuer Wein gehört in neue Schläuche
"Neuer Wein gehört in neue Schläuche", sagt Jesus heute im Evangelium. Es ist seine Antwort auf die Frage der Leute: „warum machst du so vieles anders als die Anderen?“ Nichts muss bleiben, wie es ist, immer kann manches NEU werden, können wir selbst NEU denken, Anders sein, als bisher! Gerade jetzt, in dieser Zeit der Pandemie, spüren wir doch diese Herausforderung besonders stark: Wenn das einmal alles vorbei ist, dann muss sich doch grundsätzlich etwas ändern! Aber warum nicht HEUTE schon damit anfangen? So bitten wir
Dass wir uns endlich von alten Gewohnheiten trennen,
die uns schon lange nicht mehr guttun
Dass wir Eigenheiten ablegen
wenn wir merken, dass sie für uns und unsere Mitmenschen
anstrengend sind
Dass wir bewusst anfangen, Neues zu denken, Neues zu lernen
auch wenn das anfangs nicht leichtfällt
Dass wir auch anderen zutrauen, sich zu verändern
dass wir anderen dabei helfen, sich Neues zuzutrauen
dass wir auch in dieser Zeit der Pandemie
nicht in Pessimismus und Resignation verfallen
dass wir uns bemühen, auch positiv mit
Schwierigkeiten umzugehen
Dass wir unseren Politikern gute Lösungen zutrauen
Dass
wir unserer Kirche Veränderung zutrauen
Dass
wir uns getrauen, an den Frieden zu glauben
Und bitten
wir nicht zuletzt, dass wir gut auf uns selbst achten
Dass
wir uns jeden Tag zumindest einmal
bewusst
selbst etwas Gutes gönnen
So bitten wir dich guter Gott, gib
uns immer wieder Kraft und Mut, Neues zu denken, Neues zu beginnen, dir immer
wieder neu zu vertrauen. Krempel uns um, mach uns lebendig, auch wenn es
manchmal weh tut. Im Vertrauen auf Jesus suchen wir unseren Weg und deinen
Willen. Amen