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Samstag, 26. September 2015

Fürbitten 27.9. - SONNTAG DER VÖLKER



27.9.2015 26.SJK  Sonntag der Völker
Aktueller könnte dieser letzte Sonntag im September auch von der katholischen Kirche nicht begangen werden. Es ist der „Sonntag der Völker“. Bis vor einigen Jahren hat er „Ausländer-Sonntag“ geheißen. Heute nun steht er in allen Kirchen Österreichs ganz im Zeichen der Flüchtlingshilfe . "Kirche ohne Grenzen, Mutter aller" heißt das Motto:

Bitten wir, dass vor allem unter uns Christen die Ängstlichkeit  keinen Platz hat.

Herr, nimm uns die Angst
Vor den Menschen, die uns fremd sind, vor den vielen Tausenden die gekommen sind
Lass uns in ihre Gesichter sehen und Dir selbst begegnen
Christus höre uns – Christus erhöre uns

nimm uns die Angst  
vor dem Risiko, vor neuen Herausforderungen, vor neuen Situationen

nimm uns die Angst
mit unserem Engagement, mit unserem Vertrauen, mit unserer Meinung
in der Minderheit zu sein

nimm uns die Angst
dass für uns selbst zu wenig bleibt, wenn wir teilen
dass wir ein Stück Heimat verlieren, wenn wir den Flüchtlingen hier Heimat geben
dass unser Einsatz nur ausgenützt wird

nimm uns die Angst
die uns manche Politiker ganz bewusst machen wollen
nimm uns die Angst, die geschürt wird
gib uns den Mut, gerade Jetzt und Heute -
dankbar und froh - als Christen zu handeln

Du guter Gott, nimm uns die Angst vor dem Neuen und dem Fremden und dem Unbekannten: in allen Menschen, in allen Situationen, in allen Krisen und Herausforderungen 
begegnest DU uns. Lass uns dir dafür danken, und hilf uns, das Richtige zu tun. 
Im Namen Jesu unseres Bruder, Amen

 http://anschnallenoderloslassen.blogspot.co.at/2015/09/nur-so-diese-kultur-der-angst.html

Nehem wir uns immer wieder die heutige Lesung zu Herzen Jak.5.1
ein Text 2.000 Jahre alt, er könnte nicht aktueller sein


"Nun zu euch, ihr Reichen! 
Weint und klagt über all das Elend, das über euch hereinbrechen wird! 
Euer Reichtum verrottet, und die Motten zerfressen eure kostbaren Kleider. 
Euer Gold und Silber verrostet. All das wird euch anklagen. 
Ihr selbst werdet vergehen wie euer Reichtum. 
Warum seid ihr — so kurz vor dem Ende dieser Welt — nur auf Reichtum aus gewesen? 
Der Herr, der allmächtige Gott, hat den Schrei eurer Erntearbeiter gehört, die ihr um ihren verdienten Lohn betrogen habt. 
Euch dagegen ist es auf dieser Erde gut ergangen, ihr habt in Saus und Braus gelebt und euch doch nur für den Schlachttag gemästet. 
Unschuldige habt ihr verurteilt und umgebracht, und sie haben sich nicht gegen euch gewehrt."