6.2.2024 Mk.7.1. was macht den Menschen rein –
unrein
Immer wieder bringt es Jesus auf den Punkt. Gerade im religiösen Leben darf es nicht darum gehen, nur stur Vorschriften einzuhalten. Es ist die innere Gesinnung, auf die es ankommt und auf das, was gut für den Anderen ist. Pharisäer und Schriftgelehrte kritisieren, dass sich die Jünger Jesu vor dem Essen nicht an die jüdischen Reinheitsvorschriften halten. Jesus aber sagt, was nützen alle Rituale, wenn ihr ganz andere Gesetze nicht ernst nehmt. Gott braucht keine Rituale, Gott will unsere Liebe u Hingabe. Nur das „reine Herz“ zählt, nicht das sture Einhalten von Gesetzen So bitten wir heute
Dass wir in unserem Glauben nicht ängstlich gefangen bleiben in Äußerlichkeiten, Ritualen und
Traditionen.
dass wir nichts „Frommes“ tun, nur weil es
„Pflicht“ ist
Dass wir die
eigentlichen Motive unseres Handelns immer wieder kritisch hinterfragen
Dass wir uns
nicht hinter Vorschriften verschanzen, sondern den Mut zur eigenen Meinung
haben
Dass wir immer wieder selbst entscheiden, was
für uns in der jeweiligen Situation richtig oder falsch ist
Dass wir in
unseren Handlungen vor allem ehrlich sind, dass wir nicht nur vor den Leuten
„so tun als ob“
Dass wir im Zweifelsfall nicht nach Paragrafen entscheiden, sondern dass wir liebevoll und barmherzig sind.
So bitten wir guter Gott, lass, dass wir
uns nicht mit Verboten und Ängsten herumplagen. Sei DU keine Verbotstafel
in unserem Leben, sondern ein Hinweisschild für Freude und Freiheit und
Zuversicht. Darum bitten wir im Namen Jesu. amen