Seiten

Montag, 5. Februar 2024

Fürbitten 6.2. Mut zur Freiheit

 


6.2.2024 Mk.7.1. was macht den Menschen rein – unrein

Immer wieder bringt es Jesus auf den Punkt. Gerade im religiösen Leben darf es nicht darum gehen, nur stur Vorschriften einzuhalten. Es ist die innere Gesinnung, auf die es ankommt und auf das, was gut für den Anderen ist. Pharisäer und Schriftgelehrte kritisieren, dass sich die Jünger Jesu vor dem Essen nicht an die jüdischen Reinheitsvorschriften halten. Jesus aber sagt, was nützen alle Rituale, wenn ihr ganz andere Gesetze nicht ernst nehmt. Gott braucht keine Rituale, Gott will unsere Liebe u Hingabe. Nur das „reine Herz“ zählt, nicht das sture Einhalten von Gesetzen       So bitten wir heute

Dass wir in unserem Glauben nicht ängstlich gefangen bleiben in Äußerlichkeiten, Ritualen und Traditionen.

dass wir nichts „Frommes“ tun, nur weil es „Pflicht“ ist

Dass wir die eigentlichen Motive unseres Handelns immer wieder kritisch hinterfragen

Dass wir uns nicht hinter Vorschriften verschanzen, sondern den Mut zur eigenen Meinung haben

Dass wir immer wieder selbst entscheiden, was für uns in der jeweiligen Situation richtig oder falsch ist

Dass wir in unseren Handlungen vor allem ehrlich sind, dass wir nicht nur vor den Leuten „so tun als ob“

Dass wir im Zweifelsfall nicht nach Paragrafen entscheiden, sondern dass wir liebevoll und barmherzig sind.

 Bitten wir, dass unsere kirchlichen Vorschriften Menschen nicht niederdrücken sondern ihnen vielmehr Mut und Ermunterung für ihr selbst gewähltes Leben geben, denn „zur Freiheit sind wir berufen, Christus hat uns befreit“, sagt Paulus

 

So bitten wir guter Gott, lass, dass wir uns nicht mit Verboten und Ängsten herumplagen. Sei DU keine Verbotstafel in unserem Leben, sondern ein Hinweisschild für Freude und Freiheit und Zuversicht. Darum bitten wir im Namen Jesu. amen