12.2.2024 Faschingsmontag 2021
Erinnern wir uns noch? Vor 3 Jahren um diese Zeit da haben wir alle Maske getragen. Nein, keine Faschingsmaske – wie wir das am heutigen Tag, am Faschingsmontag vielleicht unbefangen und fröhlich tun. Wie dankbar dürfen wir sein, dass es nun keine FFP2 Maske mehr ist, dass der Schrecken der Epidemie hinter uns liegt. Wer HEUTE Maske tragen will, soll es gerne tun. Für viele ist es die Freude und der Spaß daran, einmal „wer anderer“ zu sein …So wie Kinder in Fantasie Kostüme schlüpfen. Masken, können einem helfen, die eigenen Träume auszuleben. Aber es gibt es auch die „Masken“ im übertragenen Sinn, dann, wenn wir uns nach außen hin anders geben als wir wirklich sind. Wie sollen uns die anderen sehen – und wie sehen wir selbst uns? Bitten wir heute:
dass wir uns selbst nichts vormachen,
dass wir die Masken ablegen, die wir oft vor anderen aufsetzen
um
„wichtig“ oder „unentbehrlich“ zu sein
dass es uns immer besser gelingt, so zu sein, wie wir wirklich sind
Viele
verschiedene Masken haben wir im Schrank
Auch
„immer freundlich und beherrscht sein“, ist so eine Maske
Gott,
lass uns zugeben, wenn uns Belastungen zu viel werden
Lass
uns keine Angst vor unseren Schwächen haben
Auch
die Schiarchperchten gehören nicht nur zum Fasching
Habe
ich nicht selbst so eine im Kasten?
Hilf
uns Gott die Maske so mancher Grantigkeit und Launenhaftigkeit abzulegen
mit
der wir anderen und uns selbst die Lebensfreude nehmen
Wir
tragen aber nicht nur unsere eigenen Masken
wir
haben auch Masken für die anderen bereit.
Wie
oft stülpen wir Menschen unsere
Vorstellungen, unsere Bedürfnisse
über.
Bewahre
uns vor Vorurteilen und davor, andere abzustempeln
wer
redet an frohen Tagen schon gern von den Todesmasken?
Berühmten
Leuten hat man sie früher abgenommen.
Mach
uns bewusst, dass wir diese Maske, dieses unser Gesicht im Tod
schon
JETZT mit uns tragen und hilf uns,
dass
es DANN ein gutes und ein mit dem Leben versöhntes Gesicht ist.
nicht
zuletzt bitten wir heute aber,
dass
wir auch ohne jede Maske den Mut haben
immer
wieder dem nachzugehen, was eigentlich unser Traum wäre,
dass
wir uns unsere Sehnsüchte und Visionen bewahren
Du unser guter Gott, vor dir dürfen wir sein, wie wir
sind. Du bist es, der hinter alle Masken sieht und in DIR erkennen wir uns und
in Dir leben wir. Inständig bitten wir auch, dass wir in absehbarer Zeit vor
allem die Masken der Pandemie hinter uns lassen können. Amen