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Montag, 30. April 2018

Fürbitten 1.Mai - eine gute Zukunft, Solidarität und Gerechtigkeit



1.Mai 2018 um Arbeit und eine gesicherte Zukunft für Alle

Auch wir Christen sollen ganz bewusst den 1.Mai feiern. Der internationalen Arbeiterbewegung verdanken wir ein Bewusstsein, das auch Papst Franziskus immer wieder anspricht. Wir brauchen gerechte Arbeitsstrukturen, der Kapitalismus darf die Menschen nicht auffressen, es gibt noch immer das Gefälle zwischen arm und reich. Auch bei uns. Eineinhalb Millionen Menschen sind auch in Österreich von Armut bedroht. Dazu kommen viele Fragen rund um die Zukunft der Menschen, die aus Krisengebieten zu uns gekommen sind. Auch die großen weltpolitischen Unruheherde machen Angst. Viele Menschen haben Sorge um die Zukunft.

Bitten wir heute – auch auf die Fürsprache des hl.Josef
Um den sozialen und gesellschaftlichen Frieden in Österreich.

Um Ehrlichkeit und Anstand in der Politik, dass um Gemeinsames gerungen wird anstatt Trennendes zu provozieren

Bitten wir für die Menschen, die in Österreich Zukunft suchen, dass wir menschenwürdige und richtige Lösungen für sie finden

Bitten wir für alle, die Arbeit suchen, für alle die Sorge um ihren Arbeitsplatz haben
Bitten wir für unsere Schulen,für unser Bildungssystem -  bitten für die Lehrer, aber auch die Eltern und die Kinder. Dass alle gemeinsam gute Weichen für die Zukunft stellen.

Gerade die Zukunftschancen für die Jungen sehen nicht rosig aus. Bitten wir ,dass alles getan wird, um die  Ausbildungs -und Arbeitplätze zu sichern. Dass man junge Menschen nicht in unsicheren Arbeitsverhältnissen ausnützt. Für Junge wird es immer schwerer, die Zukunft zu planen

Bitten wir für die alten Menschen, die Pflegebedürftigen, die Kranken, dass unser Gesundheitssystem aber auch unser Sozialsystem nicht ausgehöhlt – aber auch nicht  ausgenützt wird

Bitten wir in dieser Zeit der großen Verunsicherung für die Verantwortlichen in den Medien. Dass Journalisten und Meinungsmacher verantwortungsbewusst informieren, dass die Menschen nicht mit oberflächlicher Panik verunsichert werden, dass aber auch weiter Missstände aufgedeckt werden und kritisch berichtet wird.

Bitten wir für auch für uns selbst, um Freude an unserer Arbeit, dass sie nicht in Routine erstarrt oder in Arbeitswut ausartet - dass wir das richtige Maß in Allem finden, und um Geduld und Gelassenheit und um die Fähigkeit zur guten Zusammenarbeit


Guter Gott, hilf uns besonders als Christen solidarisch zu denken und solidarisch zu leben: dass wir das Miteinander und das Wohl aller suchen. Amen