6.4.2018 Joh.21.1 Auferstehung aus aller Mutlosigkeit
Osteroktav Freitag
Die Geschichte heute im Evangelium ist angesiedelt
zwischen mutlosem Alltag und einer
großen tiefen Hoffnung. Erzählt wird von den Jünger,
die nach dem Tod Jesu zu ihrer Arbeit zurückkehren. Fischer sind sie. Und
wieder erleben sie eine Nacht, in der sie nichts fangen. Totale Pleite. Da
steht der auferstandene Jesus am Ufer, er schickt sie nochmals zum Fischfangen
– als sie mit vollem Netz zurückkehren brennt schon ein Feuer am Strand. Jesus
gibt ihnen Brot und Fisch. „Keiner wagte zu fragen: wer bist du“ heißt es im
Evangelium – „denn sie wussten, dass es der Herr war“
Leben nicht auch wir immer wieder in dieser Bandbreite
an Mutlosigkeit und dennoch großer Zuversicht. Bitten wir heute
Dass wir DICH in all dem erkennen
wenn vieles nicht nach Plan verläuft, wenn Projekte
nicht gelingen, wenn uns Krankheiten einschränken.
Du Christus,
auferstanden A wir bitten dich erhöre uns
Dass wir DICH in all dem erkennen
wenn es im Zusammenleben, in der Partnerschaft oder am
Arbeitsplatz Probleme gibt, dass wir uns nicht beleidigt Zurück ziehen sondern
an guten Lösungen arbeiten
Dass wir DICH in all dem
erkennen
wenn uns die Dinge über den Kopf wachsen, wenn sich
keine Lösung abzeichnet, wenn wir uns Sorgen um die Zukunft machen.
Dass wir DICH in all dem
erkennen
Dort wo wir „Mut schöpfen“ müssen, wenn so vieles
nicht gelingt und wir die Halbheiten und Unvollkommenheiten in unserem Leben
hinnehmen müssen
Dass wir DICH in all dem erkennen
In allen unseren Zweifeln, in unserer Skepsis, in all
dem, was wir nicht glauben können
Vor allem bitten wir für all die Menschen, die DICH
nicht erkennen können
In ihrem Elend, in ihrem Leid, in ihrer
Ausweglosigkeit
Wir bitten für die Verfolgten, für die Flüchtlinge,
für die Opfer der Kriege, für die Opfer von Terror und Katastrophen
Amen