17.4.2018 Stephanus Steinigung Apg. 7.51 Di 3.OW
Wer ernst
macht mit Jesus, – wie Stephanus - für den kann es sehr schnell todernst
werden.
Schon
drei Wochen nach Ostern hören wir die Geschichte von jenem jungen Mann, der für
seine Überzeugung den Tod findet. An Jesus glauben kann Konsequenzen haben –
„Wirkungen und Nebenwirkungen“ wie wir es auf den Medikamentenpackungen lesen.
Wir dürfen uns da nichts vormachen. Bitten wir heute:
Du, Gott mit uns:
sei ein schützender Gott für Alle, die Gewalt
und Unterdrückung erfahren,
für alle, die wegen ihres Glaubens oder ihrer
Überzeugung verfolgt werden und leiden,
für alle, die sich für Gerechtigkeit und
Mitmenschlichkeit engagieren
so bitten wir: führe uns zur Auferstehung
Du, Gott mit uns:
sei ein Gott der Zuflucht für alle, die auf
der Suche nach neuen Lebenschancen
in Europa Heimat suchen
sei Zuflucht auch für die Einsamen und die
vielen Jungen, die sich schwertun,
an eine sichere Zukunft zu glauben
Du, Gott mit uns:
sei ein Gott der Versöhnung in den unlösbar
scheinenden Konflikten dieser Welt
aber auch für uns selbst, wenn es uns schwerfällt,
wieder immer wieder die Hand zur Versöhnung auszustrecken und wirklich zu
vergeben
Du, Gott mit uns:
sei ein Gott des Lebens für alle, die krank,
hilflos und auf andere angewiesen sind
für alle, die sich oft unter großem Leiden dem
Ende ihres Lebens nähern
Du, Gott mit uns:
sei ein Gott voll Liebe und Nähe für alle, die
im Leben zu kurz kommen,
für alle, die jeden Tag ums Überleben raufen
für alle, deren Tag mehr Mühe als Freude hat
Du, Gott mit uns:
sei ein Gott der Neues schafft,
dass wir aus Fehlern lernen, dass wir die
notwendigen Veränderungen erkennen,
dass auch unsere Kirche Geborgenheit und Zukunft
geben kann
Du guter Gott, begleite uns auf den Wegen
unseres Lebens, damit wir uns in guten und in schweren Tagen in Dir geborgen
wissen. Wie Stephanus lass auch uns jeden Tag den Himmel offen sehen. Amen