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Montag, 16. April 2018

Ach Arthur 176 nein, DAS hat die Moa NIE geschafft

In zwei Stunden ist die Moa unterwegs in die Stadt.
Unterwegs zum Arthur, den sie aus dem Kindergarten
abholt. Und wenn sich die Moa dann in einem der
Höfe des großen Schottenstifts noch ein bißchen
auf ein Bankerl setzt - vielleicht sogar in der Sonne? -
dann kann es sein, dass sich die Moa denkt:
"Was haben DIE HIER, was die Moa nicht hat?"
Ob da Neid mitschwingt?
Oder pure Verwunderung? Wie ist das möglich??
Ja, wie ist das möglich: dass der Arthur in seinem
Kindergarten DAS tut, was er prinzipiell zweieinhalb Jahre lang nur mit seiner Mama gemacht hat:
HEIA -
Das heißt, ein paar Mal ist es dem Papa gelungen, den Arthur ins Bett zu bringen
auch Zauberin Chiara kann einige Arthur -Einschlaf-Erlebnisse für sich verbuchen
(auch nur nach langen, langen Bemühungen!!!)
Die arme Pia aber, bisweilen abends eingesetzt, wenn die Eltern weggehen

die kennt mitternächtliche Gassen, durch die sie
mit Arthur im Wagerl herumwankt - bzw. in seinen
früheren Lebensjahren, umgeschnallt in der "Trage" -
Denn kaum wird der von Mama niedergelegte Arthur munter, beginnt ein solches Brüll-Konzert, dass lange Zeit
nichts anderes mehr geholfen hat, als:
Arthur umschnallen
Arthur ins Wagerl setzen
mit Arthur hinaus auf die Straße ....
ganz gleich, wie finster, wie später
bis....bis der Arthur wieder einschläft:
Brave, brave Pia.
Ja die hat sich den Arthur
"ich denke gar nicht an schlafen" Orden verdient.
Und JETZT? Im Kindergarten????
Moa steht schon um 12.00 "Gewehr bei Fuß", abrufbereit -
weil die Moa überzeugt ist, der Arthur macht dort kein einziges Auge zu.
Haha. nicht einmal ein Hühnerauge, falls er eines hätte.
Die Moa ist überzeugt, schon in Kürze einen freundlichen Anruf zu bekommen "Bitte, den Arthur abholen, der schafft es leider nicht einzuschlafen ...." (Ja, das wäre die harmlose Version, möglich wäre auch: "Bitte den Arthur so schnell wie möglich abholen, der brüllt wie
ein Löwe ...."
Da also sitzt die Moa, ja auf einem Bankerl, ganz nahe beim Kindergarten und nichts...nichts...passiert.
Plötzlich wird die Moa von einer der Tanten entdeckt, die auf sie zukommt und einfach nur sagt: "Gehen sie ruhig noch irgendwohin, der Arthur schläft tief und fest. Alles kein Problem!!!"
"Hörst, du Kerl" denkt sich da die Moa, was habe ich Stunden, Stunden damit verbracht,
dich, als du noch ganz klein warst, bei jedem Wetter im Wagerl herumzuschieben -

bis du endlich - endlich -
langsam, langsam ein Auge zugemacht hast -
und dann noch eines
Und doch konnte es sein, dass du plötzlich wieder beide Augen
weit aufgerissen hast um zu kontrollieren,
dass sich die Moa nur ja nicht in Ruhe auf ein Bankerl setzt .....
gehen gehen gehen musste die Moa
(ja sogar gesungen hat sie dabei...)
und sich den Weg gut so einteilen, so dass wir -
beim Erwachen vom Arthur - schon ganz in der Nähe
der Mama sind .... denn sonst ....
lieber nicht näher darauf eingehen ...
Später,
als die Mama nur mehr mittags nach Hause kam um dem Arthur niederzulegen, dann aber wieder in die Kanzlei eilte - ja diese "Epoche" hat es auch in sich gehabt.
Verzweifelter Arthur beim Aufwachen, weinen, weinen, ja,
nicht einmal Gummibärli haben da sofort geholfen!!!
Dann wieder eine neue Ära: die ersten Kindergartenmonate:
eines war klar: noch vor dem Schlafengehen der anderen Kinder muss Arthur vom Kindergarten abgeholt werden.
Denn dass er "dort" schläft: undenkbar!!!
Aber daheim versucht die Moa dann den Arthur hinzulegen.
Gemeinsam schlupfen wir ins Bett - ja, soo gemütlich
....der Moa fallen ganz schnell die Augen zu ....
(sie zeigt natürlich nur dem Arthur: schau: so,so, so macht man heia...)
Aber da fängt sein lustiges Spiel an:
NAFZAF schreit der Arthur,  und rüttelt an der Moa - NAFZAF (bis heute ein Arthur Geheim-Wort)
NAFZAF
Die Moa also muss die Augen wieder aufreißen -
vorbei ist es mit dem Versuch, den Arthur zum Heia machen zu bringen

Also WAS - WAS - fragt sich die Moa, 
WAS haben die im Kindergarten???
dass der Arthur dort schläft, 
wie auf Wolke 7