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Sonntag, 22. April 2018

Arthur am Sonntag 60 SCHAF und HIRTE sein ....

Jaja, die Sonntagsgeschichte der Moa!!
Bei schönem Wetter ist die Moa schon ein wenig faul
zum Geschichten erzählen - das muss sie zugeben -
und der Arthur hat dann ja sowieso kaum mehr ein Sitzfleisch. Obwohl - in ALLEN LEBENSLAGEN - kann der Arthur reden und reden und reden ...
ja ,und sogar zuhören, weil er keine Monologe führt,
sondern sich ständig wirklich unterhalten, sich
auseinander-setzen will. Da kann man nicht einfach "Jaja"
sagen, da fragt der Arthur nach und lässt sich nicht so leicht abspeisen. Zwischen dem Arthur und der Moa fliegen bisweilen auch "die Fetzen" - so sehr die Moa den Arthur liebt, aber manchmal treibt er es zu bunt ....und da hat die Moa doch unlängst gerufen: "führ dich nicht auf wie ein doofes Schaf"

"Du meine Güte", hat die Moa aber im selben Moment gesagt, "was ist denn das für eine dumme Aussage"
"Du Arthur, Schafe sind überhaupt nicht doof"
Wenn sie einen so niedlich angucken, dann schauen sie vermutlich sogar sehr aufmerksam und machen sich ihre eigenen Gedanken über uns Menschen.
Schafe wissen ganz genau, wem sie vertrauen können
und wem sie folgen, wenn er sie ruft.
Schafherden, die nicht in Umzäunungen leben und noch umherwandern, die haben ja HIRTEN, auf die sie hören. Klar, auch HIRTINNEN
Schafe sind klug, die unterscheiden nicht
nach Mann oder Frau
Schafe hören nur auf die Person, der sie auch
zutrauen, richtige Entscheidungen treffen
zu können. Wenn ich, sagt die Moa, zum
Beispiel ein paar Schafe rufen würde, und
ihnen befehlen wollte: "kommt hierher, kommt
hierher ...na dann zeigen die mir vermutlich
ihren Popsch", sagt die Moa. Für die Schafe bin
ich "niemand" - oder nur kurz von Interesse, wenn ich vielleicht etwas zum Füttern dabei habe. Aber vermutlich sind Schafe
sogar dann misstrauisch. Nein die laufen nämlich nicht

einfach jedem nach.
"Doofes Schaf" - das war ein Fehlgriff der Moa.
Schafe akzeptieren ganz sicherlich nicht
jeden Hirten, jede Hirtin.
Und Hirten, das sind auch keine "Anschaffer"
das musst du dir auch merken, sagt die Moa
zum Arthur: Hirten brüllen nicht herum,
Hirten kommandieren nicht, Hirten strafen nicht...
Hirten passen einfach rund um die Uhr gut darauf auf, dass es ihren Schutzbefohlenen GUT geht. Dass die Schafe gutes Gras zum Weiden finden
dass sie nicht in unwegsames Gelände kommen, dass sich kein Schäfchen verläuft

Hat sich aber einmal ein Schäfchen verlaufen oder verletzt: dann behandelt es der Hirte wie
ein kleines Menschenkind. Er sucht es, oft stundenlang, hat er es gefunden und ist es verletzt: dann trägt er sein Schäfchen in den Armen, er legt es sich um den Nacken,
der Hirt wird das Schäfchen verarzten so gut er kann und er wird es wohl auch zu
seiner Schaf-Mama bringen....Die Schafe wissen das sehr gut, dass ihr Hirte nicht nur so ein Herum-"Treiber "ist,
sondern dass sie sich total auf ihn verlassen
können. Aber noch etwas gehört dazu:
auch der Hirte verlässt sich auf seine Schafe.
Er geht ihnen nämlich gar nicht immer "voraus", wie man das auf Zeichnungen sieht

Der Hirte geht sehr oft den Schafen hinterher.
So sieht er am besten, ob ein Schaf auf
Nebenwege gerät - vor allem aber vertraut der Hirte auch seinen Schafen. Er weiß, dass die
nicht doof sind, seine Schafe haben beste
Instinkte, die finden selbst den Weg zu guten
Weideplätzen - der Hirte kann auch ihnen
vertrauensvoll nachgehen ....
Ja, er ist eben nicht nur "Anschaffer" -
er hört und sieht auch hin, auf das, was
seine Schäflein ihm zeigen.
Und noch etwas scheint der Moa wichtig:
so sehr wie Schafherden einen Hirten
brauchen - so sehr brauchen auch Hirten ihre Herden .....im übertragenen Sinn vergessen das zum Beispiel manche Kirchen-Hirten bisweilen.
Aber von den Kirchen-Hirten soll da keine Rede sein, das sagt dem Arthur gar nix
Der erinnert sich aber daran, dass die Moa ihm doch schon vor genau einem
Jahr eine Geschichte vom "Guten Hirten" erzählt hat.Was
hat sie damals gesagt?
"Am Weg zum selbst Groß-werden und selbst
immer besser entscheiden können,
brauchst du "GUTE HIRTEN - GUTE HIRTINNEN" -
Menschen, denen du am Anfang"blind" vertrauen kannst,wie Mama und Papa, Omas und Opa, Tanten und Onkel.  Ja, auch deinen Babyitter Mädels kannst du wohl vertrauen ...
Aber bald beginnt dein eigener Weg ...
das ist anders als bei den Schafen in der
Sonntagsgeschiche von der Oma
Du wirst deinen eigenen Weg gehen - aber immer wird es wichtig sein, dass dich "gute Stimmen" dabei begleiten .... und du selbst wirst später für andere ein "GUTER HIRTE" sein, wenn du
Verantwortung für sie übernimmst, wenn du dich sorgst und kümmerst ...

"Geh Moa, ruft da der Arthur, "das tue ich doch JETZT schon, ...
ich hab doch MEIN BABY!!!" 

Oh ja!!! Schon vor einem Jahr hat der Arthur
SEIN BABY mit sich getragen
Leute sind entzückt stehen geblieben ... 
denn der Arthur hat seine Babypuppe - 
ganz in rosarot -   nicht nur getragen, der Arthur 
hat "seinem" Baby dabei am Weg auch alles Wichtige
erklärt - na klar, mit erhobenem Zeigefinger!
Und dieses Baby ist unter der Obhut vom Arthur
ganz wunderbar herangewachsen - es ist noch immer 

"dasselbe Baby" - aber nun ist es ein fast "ebenbürtiger"
Bursche geworden,  (siehe rechts, im blauen Dress) 
mit dem der Arthur auch Fußball spielt.
ABER - das ABER hat der Arthur nicht vergessen:
"ABER BABY," sagt der Arthur
"Du bist noch klein
Du kannst noch nicht alles machen, 
was der Arthur macht
BABY, du kannst noch nicht IPad spielen, 
wie der Arthur
BABY, du darfst noch keinen Kopfhörer aufsetzen
BABY du kannst noch kein Eis essen
BABY du kannst noch nicht Roller fahren
ABER
ABER Baby ..... schau mir zu  - 
SO GEHT DAS ALLES!!!
Schau dem Arthur zu."....sagt der Arthur
Der Arthur sagt das nicht, weil er ein Anschaffer ist!!!
Der Arthur ist ein guter Papa-Hirte für sein Baby!!!
Kannst ihm vertrauen, Baby


PS Das Baby links am Foto ist das Badewannen-Baby, ja auch auf dieses passt der Arthur rührend auf 
und noch ein PS: 
momentan ist der Arthur gerade mit seinem Papa "Marathon schauen" - da schaut der Arthur!!!
Wird die Moa ab morgen schon mit ihm trainieren müssen?