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Freitag, 11. November 2016

Fürbitten 12.11 Betteln und Hausieren ERWÜNSCHT Lk.18.1

12.11.2016 beten heißt auch „lästig“ sein Lk.18.1
Um das inständige, ja fast sture Bitten und Betteln geht es heute in den Lesungen. Betteln sollen wir und lästig sein wie die Witwe im Evangelium. Die will ihr Recht haben und bedrängt Tag und Nacht den Richter der Stadt – bis der entnervt auf-gibt und ihr nach-gibt. "Wer weiß", sagt er sich, "womöglich ohrfeigt die mich sonst noch" So sollt ihr es mit Gott machen, sagt Jesus. Ja, bei Gott ist Betteln und Hausieren nicht verboten. Gott wird euch hören, seid lästig!, sagt Jesus.  Ja, manchmal im privaten Leben scheint es zu stimmen – aber dieses viele Leid in der Welt! Was nützt da alles beten? Und doch bitten wir auch heute 

dass die neue politische Lage in den Vereinigten Staaten den Menschen im Land selbst und den Menschen weltweit Gutes bringen kann - trotz aller Besorgnis die es momentan gibt

dass der verheerende Krieg in Syrien zu einem Ende kommt. Dass auch die ausländischen Großmächte, die ihre Interessen in dieser Region haben, endlich zu einer gemeinsamen POLITISCHEN Lösung bereit sind

dass alle Konflikte ein Ende finden, dass rechtsradikalen und fundamentalistischen Ideologien, dass dem Hass im Namen von Religion der Nährboden entzogen wird
dass es Sicherheit und Zukunft gibt, für die hunderttausenden Flüchtlinge, ja Millionen sind es in aller Welt - und dass die, die zu uns kommen, mit Herz und Mut aufgenommen werden
dass die Länder und Politiker Europas in dieser Zeit der großen Herausforderungen zu mehr Zusammenhalt und Solidarität finden
bitten wir auch für die Situation bei uns am Arbeitsmarkt, vor allem für die Jugendlichen, dass sie durch gute Ausbildung keine Angst vor der Zukunft haben müssen – bitten wir um einen guten Ausgang der Bundespräsidentenwahl am 4.Dezember
und bitten wir für uns selbst, wenn wir krank sind und Schmerzen haben - wenn wir uns enttäuscht und nicht verstanden fühlen - wenn Pläne nicht aufgehen und manches misslingt -  bitten wir um Geduld und Vertrauen
so bitten wir, dass wir nicht aufhören zu bitten und zu betteln, zu warten und zu hoffen. Im Namen Jesu.Amen