Hilfe, nicht nur für die „Volksgenossen“
Für die jüdische Bevölkerung zur Zeit Jesu gab es EIN gemeinsames
Feindbild: die römische Besatzungsmacht – immer wieder wurde jüdische Rebellion blutig
nieder geschlagen, man musste kuschen, man musste Steuern und Abgaben zahlen - ein
anständiger Jude kooperierte nicht
mit einem Vertreter des
römischen Reiches. Der Wanderrabbi Jesus aber hat eine andere Werte-Skala. Wer
voll Vertrauen Hilfe sucht, soll sie bekommen. Auch wenn es ein römischer
Hauptman ist, der für einen seiner Bediensteten bittet.
„„Der Hauptmann bat: „Herr, mein Knecht liegt zu Hause und ist gelähmt und hat große Schmerzen“. Jesus sagte: „Ich will kommen und ihn gesundmachen“.
Der Hauptmann antwortete: „Ich bin doch nicht wert, dass du zu mir nach Hause kommst, aber sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund. Ich selbst habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er's“.
Als Jesus das hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: „Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden“!
Jesus sprach zu dem Hauptmann: „Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast.“
Und der Knecht des römischen Hauptmannes wurde zur selben Stunde gesund.“
Wer heute
sagt:
HILFE ZUERST
für die „EIGENEN LEUTE“ –
Der darf
nicht sagen
„so wahr mir
Gott helfe“ –
Gott hilft
ANDERS!