29.11.2016 Jes.11.1 dann wohnt der Wolf beim Lamm
Der jüdische Prophet Jesaia träumt 750 Jahre vor der Geburt
Jesu von einer anderen Welt: Man tut nichts Böses mehr, es gibt keine
Verbrechen. Der Wolf wohnt beim Lamm, das kleine Kind kann mit der Schlange
spielen. Rund um uns sieht die Welt auch heute noch ganz anders aus. Wie
lächerlich sind solche Visionen? Oder können wir selbst etwas tun, um wenigstens unsere
kleine Welt friedlicher zu machen. Bitten wir heute
dass wir uns Zeit zum Leben lassen und einander nicht hetzen
dass wir im Zweifelsfall an das Gute und nicht an das
Schlechte glauben
dass wir uns füreinander verantwortlich fühlen, in unseren
Gemeinschaften und Freundschaften
dass wir uns bei den anderen über ihre Stärken freuen und
bei den Schwächen helfen
dass wir Geduld haben, dass wir nicht immer Recht haben
müssen
dass wir niemand ausrichten, niemand lächerlich machen
dass wir nur ein bißchen von dem, was wir uns für uns selbst
wünschen, anderen geben
Gott, auf dein Kommen warten wir, und doch bist du schon da,
heute und jetzt – in jedem von uns. Mach uns heilig und heil, wie DU heilig
bist. Unablässig bitten wir auch um Frieden –
Hilf unserer Hilflosigkeit. Zu dir sehen wir auf, im Namen
Jesu Amen