28.5.2016 Mk.11.27
Warum tust du das?
Im Tempel in Jerusalem suchen die Priester und Theologen
den Konflikt mit Jesus. Sie reduzieren alle ihre Vorwürfe auf einen Satz“ Mit
welchem Recht tust du das alles.
WARUM?“ Jesus stellt eine Gegenfrage, die sie nicht beantworten wollen und lässt sie im eigenen Saft
schmoren. Aber ist es nicht so, dass auch wir Gott immer wieder fragen „WARUM?“
Auch wir möchten oft eine Antwort erzwingen, auf so vieles, was scheinbar
keinen Sinn ergibt. So viele WARUM gibt es in unserem Leben – bringen wir sie heute an Stelle der üblichen
Fürbitten vor Gott
„einfach lesen - mit Stille“
Warum plage ich mich so oft und es schaut nichts dabei
heraus
Warum bin ich oft so unzufrieden mit mir
Warum mache ich immer dieselben Fehler, ich bin so alt und
werde doch nie gescheiter
Warum fällt es mir immer wieder schwer,die anderen
auszuhalten, sie anzunehmen wie sie sind
Warum kann ich oft nicht genug bekommen,
Warum diese Sehnsucht in mir, wenn es doch keine Erfüllung
gibt?
WARUM – ganz abgesehen von meinen
kleinen Wehwechen – WARUM Hunger, Krankheit, Schmerz, Tod –
WARUM Katastrophen, Unfälle, Verbrechen?
So nimm DU unsere Ratlosigkeit,
unsere Traurigkeit an, verwandle sie in etwas, was uns DENNOCH oder gerade
deswegen zum Leben hilft. Denn Du vermagst alles. Das wollen wir glauben und
erbitten wir durch Jesus unseren Bruder. Amen