17.4.2015 Joh 6.1 Brotvermehrung Freitag 2.OW
Im Evangelium heute
die Geschichte der wunderbaren Brotvermehrung.
Fünf Gerstenbrote und zwei Fische
werden an tausende Menschen verteilt. Und es wird erzählt: „Alle aßen und
wurden satt und es blieben noch 12 Körbe mit Brot übrig.
Das ist schon eine
göttliche Kunst, alle zufrieden zu stellen, alle satt zu machen.
Alle
Bedürfnisse zu befriedigen.
Wir selbst haben immer mehr und fühlen uns immer
weniger „satt“. Bitten wir heute
Dass wir das Viele das wir haben mit anderen teilen können, dass
unser reiches Europa nicht so viele
Barrieren gegen Flüchtlinge aufbaut
Dass unsere Gesellschaft wieder solidarisch wird, dass die
Politik Wege findet, die auch bei uns zunehmende Armut von Familien und Kindern
einzudämmen
Dass wir als Christen bedürfnisloser leben, anständig und
korrekt und mitfühlend mit anderen
Dass wir Geiz nicht als geil empfinden, dass wir nicht auf
Kosten der Menschen in anderen Ländern mit Billig
- Produkten am falschen Platz sparen
Dass wir die Angst verlieren, wir selbst könnten zu kurz
kommen, könnten selbst zu wenig haben, wenn wir großzügig sind und teilen
Dass wir beim „Teilen“ aber nicht nur an Finanzielles
denken, wie oft ist es auch wichtig Zeit und Nähe zu teilen und zu verschenken
Du guter Gott, mach uns aufmerksam für das, was anderen
abgeht und wo wir, wie der Junge im
Evangelium, mit unserem Körbchen „Hunger“ stillen und Zuwendung
geben können
Mach uns offen für all das,
was Du uns auch Heute und jeden Tag immer wieder mitgibst als „Brot“, das uns
zum Leben hilft. Dafür danken wir dir, Amen