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Mittwoch, 29. April 2015

Fürbitten 30.4 - offen sein, immer wieder offen sein



30.4.2015 Do 4.OW Joh.13.16 wer einen aufnimmt, den ich sende....
Immer wieder trifft einen ein Satz aus dem Evangelium wie ein Blitz. Ein Satz, der so radikal ist, dass unsere Realität immer dahinter zurückbleiben muss.„Wer einen aufnimmt, den ich sende, nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat“
Wie geht es uns damit – bei allem Wohlwollen, das wir grundsätzlich zB Flüchtlingen gegenüber an den Tag legen: Wen nehmen wir auf?
Haben wir offene Häuser, offene Wohnungen, offene Herzen – für jeden, den Jesus sendet?
Wollen wir das lieber nur „religiös“ verstanden wissen und nicht allzu konkret?
Bitten wir heute, dass wir „Offensein“ wollen, auch wenn es gar nicht so leicht ist
Bitten wir:

Dass die europäischen Regierungen Wege finden, für die Not der vielen Menschen offen zu sein, die auf der Flucht sind oder oft auch neue Lebensperspektiven suchen

Dass wir selbst offen sind, wenn über Projekte für Zuwanderer und Flüchtlinge, aber auch für Drogensüchtige oder Randgruppen entschieden wird

Dass wir offen sind, in unserem Denken, für das vielfältiger Leben rund um uns

Dass wir offen sind, für viele andere Lebensentwürfe

Dass wir offen sind, für unsere Kinder, für die Jungen, die oft anders leben, als wir das bisher gewohnt waren

Dass wir aber auch offen sind, für die Not und die Ängste der Alten, die auch anders empfinden und unser Wohlwollen brauchen

Dass wir offen sind für Vieles, was auch in uns selnbst NEU entstehen will, dass wir es nicht ängstlich abblocken

Du guter Gott, lass wir „das Leben“ aufnehmen, dass wir die Grenzen unserer Liebesfähigkeit
immer mehr überschreiten, dass wir offen sind für deine Gegenwart in Allem, was du uns auch heute wieder in unseren Begegnungen und in unserem Alltag schickst. Lass uns mit den Augen Jesu sehen und mit seinem Herzen einander aufnehmen. Darum bitten wir.Amen