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Mittwoch, 17. September 2014

Fürbitten 18.9. "Die Sünderin" - aber es geht immer nur um die Liebe Lk.7.36


19.9.2014  Lk.7.36  Die Geschichte von der „Sünderin“
                                "Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch weniger Liebe"
Natürlich geht es im Evangelium um Schuld und Vergebung. Jesus zeigt es drastisch am Gleichnis des Geldverleihers. Wem mehr Geld nachgelassen wird, der ist dankbarer. Wer sich schuldig fühlt und wem vergeben wird, der fühlt sich dankbar. Aber was letztlich tief berührt, das ist die Zärtlichkeit und Hingabe der Frau. Sie weint bitterlich, warum auch immer. Aber sie schließt sich nicht ein mit Kummer oder Schande, sie tut das, was ihr selbst gut tut: sie zeigt ihre Liebe. So bitten auch wir:  

dass wir uns nicht schämen für unsere Gefühle und Empfindungen und Tränen

dass wir uns nicht einschließen mit Schuld und Traurigkeit

dass wir in unserem Kummer die Nähe von Menschen suchen, die uns gut tun

dass wir uns auch nicht schämen für Liebe, Hingabe und Zärtlichkeit

dass wir uns trösten lassen können und selbst trösten

dass wir uns niemals selbst verurteilen und „aufgeben“

dass aber auch wir selbst aufrichten und verzeihen können

dass wir immer wieder ALLES von der Liebe erwarten


so bitten wir durch Jesus unseren Herrn und Bruder, der uns immer wieder aus allem Versagen und aus aller Traurigkeit aufrichten wird. Amen