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Montag, 1. September 2014

Fürbitten 2.9. "das Böse" Lk.4.31

uni.münster. de 
MA Fresko, Gott ist es, der die Dämonen austreibt
Jesus, der Finger Gottes
2.9.2014 Lk.4.31 vom Dämon besessen
Ist der oder die, sind die von allen guten Geistern verlassen?“ Wir kennen den Satz,wenn wir damit sagen wollen: Das und jenes kann ja kein vernünftiger Mensch getan haben. Aber es gibt noch Schlimmeres: unfaßbar Grausames, wie wie es gerade in diesen Wochen aus den Medien erfahren: was ist da BÖSES im Menschen, dass er so unmenschlich, so ent-menscht handeln kann?In beiden Lesungen ist heute die Rede vom „Geist“ – von dem, was uns antreibt. Dem guten Geist Gottes und dem, was man früher „die Dämonen“ nannte, das unheimlich Böse im Menschen. Unser Leben ist vermutlich „harmlos“ und doch kennen wir wir die Erfahrung: man tut Schlechtes,was man gar nicht tun will Bitten wir Gott

dass wir oft nicht so hilflos unseren Gefühlen ausgeliefert sind: Unfreundlichkeit, Depression, Ablehnung Anderer, Antriebslosigkeit,

dass wir unsere Launen beherrschen können, Wut, Zorn, Eifersucht, Neid

dass wir uns nicht in fixe Ideen und Vorstellungen verrennen
bei der Arbeit, in der Familie, bei unseren Projekten

dass wir bewahrt werden von Abhängigkeiten und Zwängen
die wir so oft auch anderen aufzwingen wollen
dass uns auch die Liebe nicht besessen macht und den Anderen besitzen will

dass wir dem guten Geist Gottes in uns vertrauen können
dass wir auch in andere einen guten Geist legen, Freude und Zuversicht

bitten wir auch, dass in unserer Politik wieder ein guter Geist einzieht, Toleranz u Respekt, Solidarität mit den Armen, Flüchtlingen und Fremden

beten wir - nicht nur heute - ganz bewußt für einen Menschen irgendwo in der Welt, der sich ganz ins Böse verstrickt hat. Möge Gott den Dämon der Unmenschlichkeit vertreiben

Du guter Gott, behüte und schütze uns alle, die wir aus deinem Geist leben wollen – heute, morgen und alle Tage unseres Lebens Amen