Dr.Franz
Reiter, Krankenhausseelsorger in St.Josef,
Wien
ER hat in Privatinitiative getan, worum in Tirol Bischof Scheuer und Caritas Direktor Schärmer DRINGEND gebeten haben. In einem Brief vom 3.9. 2014 werden alle Pfarrer und Pfarrverantwortliche sowie Ordensgemeinschaften aufgefordert, "beherzt zu prüfen", ob es in ihrem Einfluss- und
Nahbereich nicht möglich wäre, Räume, Wohneinheiten für Flüchtlinge zu schaffen ".
Der Bischof und der Caritasdirektor zitieren dabei Papst Franziskus: "Das
Schlimmste wäre globalisierte Gleichgültigkeit"
Dr.Franz Reiter in Wien hat seit Jahresbeginn bereits PRIVAT gehandelt.
Er hat die
Wohnung seiner verstorbenen Eltern in einer guten Wiener Wohngegend nicht gewinnbringend vermietet -
in ihr wohnt seit Jahresbeginn eine syrische Flüchtlingsfamilie. Dr.Reiter:
"Viele
Petitionen für die Verfolgten, besonders die verfolgten Christen und
die Flüchtlingsschicksale seit der schrecklichen Entwicklung des
Syienkonflikts bewegen mich. Daher der Entschluss vor Jahresfrist,
die von meinen verstorbenen Eltern erhaltene Wohnung für Flüchtlinge
aus Syrien zur Verfügung zu stellen ( das Wort Jesu: „Gib
Deinen Besitz den Armen“
hat mich immer innerlich unruhig gemacht). Die Umsetzung war dann
eigentlich schnell: Durch die Bekanntschaft mit Maria Loley(„Bewegung
Mitmensch“) ergab sich zu Jahresbeginn die dringende Notwendigkeit,
das Familienhaus für „meine“
Syrer, einer Familie mit zwei Jugendlichen
zur Verfügung zu stellen. Schon
vor vielen Jahren hatte ich als Gemeindepfarrer erlebt, was für eine
Belebung es für eine ganze Gemeinde bringt, Flüchtlinge
aufzunehmen. Ende der siebziger Jahre waren das damals
Vietnamesen.
Die Zusammenarbeit mit dem sehr kompetenten Leiter des genannten Hilfswerkes und der Pfarrcaritas läuft harmonisch. Ich erlebe die Dankbarkeit der Flüchtlingsfamilie über das neugeschenkte Leben in Frieden und Sicherheit als großes Glück, zu dem ich auch andere, die eine ähnliche Möglichkeit haben, Flüchtlinge aufzunehmen ermutigen darf: Die Hilfe von „oben“kann ich spürbar erleben,, wie sich vorausgehende Sorgen und Ängste aufgelöst haben. Freilich, der schwierige Umgang in der neuen, völlig anderen Heimat, die Sprachbarriere, die Mühen in einer neuen Gesellschaft Wurzeln zu schlagen ist neben der steten Sorge um die in Syrien mitten in der Kriegszone mit vielen Entbehrungen und der steten Ungewissheit über das weitere Schicksal der Angehörigen eine große Last. Daran mitzutragen werden Mitmenschen gesucht."
Die Zusammenarbeit mit dem sehr kompetenten Leiter des genannten Hilfswerkes und der Pfarrcaritas läuft harmonisch. Ich erlebe die Dankbarkeit der Flüchtlingsfamilie über das neugeschenkte Leben in Frieden und Sicherheit als großes Glück, zu dem ich auch andere, die eine ähnliche Möglichkeit haben, Flüchtlinge aufzunehmen ermutigen darf: Die Hilfe von „oben“kann ich spürbar erleben,, wie sich vorausgehende Sorgen und Ängste aufgelöst haben. Freilich, der schwierige Umgang in der neuen, völlig anderen Heimat, die Sprachbarriere, die Mühen in einer neuen Gesellschaft Wurzeln zu schlagen ist neben der steten Sorge um die in Syrien mitten in der Kriegszone mit vielen Entbehrungen und der steten Ungewissheit über das weitere Schicksal der Angehörigen eine große Last. Daran mitzutragen werden Mitmenschen gesucht."
Ja, "Daran mitzutragen werden Mitmenschen gesucht."