10.9.2014 Lk 6.20
Feldrede - im Vergleich "die Bergpredigt" Mt.5.1
Wie oft haben wir die Seligpreisungen schon
gehört. Alles, was Jesus wichtig war, liegt in diesen Sätzen. Aber ihr Ansatz
scheint uns so maßlos, dass wir vielleicht oft gar nicht mehr richtig hinhören,
weil wir denken: "gut gemeint - aber - Utopie".
Von den „Kleinen Schwestern
Jesu“ in Paris gibt es eine ganz einfache Nachdichtung. Bitten wir um die Gabe, dass wir
damit unseren Alltag und den der anderen lebenswerter machen können
Lass uns selig sein, weil wir uns nicht so ernst nehmen
müssen, weil wir auch über uns selbst lachen können. Dann haben wir es - und die Mitmenschen mit uns
leichter
Christus höre uns – Christus
erhöre uns
Lass uns selig sein, weil wir einen Maulwurfshügel von
einem Berg unterscheiden können; Dann werden wir uns selbst und anderen viele
Probleme ersparen.
Lass uns selig sein, weil wir im richtigen Moment
schweigen und zuhören können. Dann werden wir selbst Neues erfahren und kreisen
nicht nur um uns selbst
Lass uns selig sein, weil wir uns freuen und genießen
können ohne dafür eine Entschuldigung zu suchen. Dann werden wir anderen nicht
auf die Nerven fallen
Lass uns selig sein, weil wir uns nicht für
unentbehrlich halten. Aber lass uns acht darauf haben, was andere brauchen.
Dann werden wir Freude säen.
Lass uns selig sein, weil wir immer besser lernen, die
kleinen Dinge des Lebens mit Ernst und die ernsten Dinge mit Gelassenheit zu
sehen; Dann werden wir den wahren Wert der Dinge erkennen.
Lass uns selig sein, weil wir fähig sind, anderen zu
vertrauen und ihnen mit Wohlwollen zu begegnen, auch dann, wenn vieles dagegen
spricht. Dann wird man uns vermutlich
für naiv halten, aber die Nächstenliebe ist nicht billiger zu haben
.So bitten wir Dich Gott um die Gabe einander gut zu sein – damit Dein
Reich Hier und Jetzt kommen kann. durch Christus unseren Herren. Amen