Gnadenbild "Mariahülf"
12.9.2014 Mariä Namen
12.9.2014 Mariä Namen
Das Fest Maria Namen ist als Dank für den Sieg 1683 gegen
die Türken vor Wien eingeführt worden. Es gibt genug verhetzende Stimmen, die
auch heute vor einem drohenden Siegeszug des Islam über das Christentum warnen.
Aber gerade die jüngsten Entwicklungen im Irak zeigen, dass die Bedrohungen
ganz andere geworden sind. Denn dort – wie auch in Nigeria – werden von radikalen
Islamisten auch Muslime ermordet, wenn sie nicht in das Schema der Terroristen
passen.
Es geht nicht mehr um Religionen - wir stehen eigentlich
hilflos „vor dem Bösen“ – Bomben allein werden es nicht ausrotten können.
Bitten und beten wir heute auch in „Mariä Namen“
In Mariae Namen
Für alle Menschengeschwister – unterschiedlos – die in
großer Gefahr sind und leiden
für die hunderttausenden Kinder in so vielen Teilen der
Welt, eine Generation, die nur Krieg und Gewalt erlebt hat
Christus höre uns – Christus erhöre uns
In Mariae Namen
für ein richtiges Vorgehen der internationalen Staaten in
dieser schwerer Krise. Letztlich kann man Gewalt nicht mit Gewalt ausrotten, es
wird immer nur noch mehr Gewalt entstehen, wir haben es nach Al Kaida gesehen -
auch in der Ukraine Krise braucht es mehr Einfühlungsvermögen und Vernunft auf
allen Seiten -
In Mariä Namen
Für die unzähligen missachteten, ausgebeuteten und
geschändeten Frauen. In Indien zu Tode vergewaltigt, in Afrika und im Irak von
Islamisten verkauft, in Europa, auch in Österreich in der Prostitution wie Sklavinnen
gehalten. Bitten wir hier für die Arbeit der Salvatorianerinnen gerade für die
Freiheit und Würde dieser Frauen
In Mariä Namen
Für alle Flüchtlinge und Heimatlosen, für alle Menschen, die
schwer von der Ebola Epidemie betroffen sind, für die Opfer von Unwetter und
Katastrophen
Im Mariä Namen bitten wir auch
für unser Land. Dass sich die Wirtschaft erholt, dass
die Arbeitslosigkeit zurückgeht, dass wir hier im Kleinen mit Bedrohungen
richtig umgehen – dass wir das Böse mit dem Guten besiegen
darum lass uns immer wieder bitten und beten
X höre uns
Das Fest
Mariä Namen wurde im 16. Jahrhundert zuerst in Spanien eingeführt; Papst
Innozenz XI. führte es 1683 in der ganzen abendländischen Kirche ein zum Dank
für den Sieg über die Türken bei Wien. Im römischen Kalender von 1970 wurde
dieses Fest gestrichen, da es eine Doppelung zum Fest Mariä Geburt darstellt.
Im deutschen Sprachgebiet ist es erhalten geblieben. - Der Name Maria
(hebräisch Marjam, Mirjam) wird verschieden gedeutet, aber keine von der etwa
sechzig Deutungen ist sicher. Die erste uns bekannte Person mit diesem Namen
ist Mirjam, die Schwester des Mose (Ex 15,20); es ist möglich, dass der Name
ursprünglich nicht hebräisch, sondern ägyptisch ist; dann könnte er bedeuten:
„die von Gott (Jahwe) Geliebte, Bevorzugte“. Andere Deutungen (Herrin, Schöne,
Stern des Meeres) sind noch unsicherer.